Hallo zusammen! Heute möchte ich euch mal etwas über die Brutzeit der Vögel erzählen. Vielleicht hast du dich auch schon mal gefragt, wie lange die Brutzeit der Vögel eigentlich dauert? Oder hast du dich schon mal gefragt, wie sich die Brutzeit je nach Vogelart unterscheidet? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Text werde ich euch alles genau erklären. Also, bleib dran und sei gespannt, was ich dir alles über die Brutzeit der Vögel erzählen kann!
Die Brutzeit der Vögel hängt ganz davon ab, welche Art von Vogel wir betrachten. In der Regel dauert es ungefähr 14 bis 28 Tage, bis die Eier schlüpfen. Wenn die Küken schlüpfen, verbringen sie ungefähr ein bis zwei Monate im Nest, bevor sie flügge werden. Manchmal können Vögel auch längere Brutzeiten haben, die drei Monate oder mehr dauern können.
‚Verlorener Jungvogel gefunden? So kannst du ihn zurück ins Nest setzen‘
Du hast einen verlorenen Jungvogel gefunden? Keine Sorge, du kannst ihn einfach zurück ins Nest setzen. Denn Jungvögel werden bis zu 24 Stunden lang von ihren Eltern gesucht. Wenn du also den Vogel kurz aufgenommen hast, kannst du ihn ohne Probleme an seinen Fundort zurücksetzen. Dazu solltest du ihn idealerweise in eine Astgabel legen – so wie es auch sein Nest im Baum wäre. Wenn du den Vogel aber nicht mehr findest, versuch ihn dennoch nicht ins Nest zu setzen, denn seine Eltern werden ihn nicht mehr finden. In diesem Fall solltest du ihn unbedingt bei einem Tierarzt abgeben, der sich dann weiter um ihn kümmern kann.
Beobachte das Brüten der Spatzen – März-August
Du hast vielleicht schon mal einen Spatz gesehen, wenn du an einem warmen Sommertag durch die Stadt gegangen bist. Diese kleinen, farbenfrohen Vögel sind ziemlich zahlreich, vor allem in urbanen Gebieten. Wenn du genau hinschaust, kannst du beobachten, wie sie in ihren Nestern brüten.
Das Brüten der Spatzen findet normalerweise zwischen März und August statt und meist gibt es zwei bis drei Bruten im Jahr. Das Weibchen legt drei bis sieben Eier pro Brut und nach 12 bis 14 Tagen schlüpfen die Küken. Wenn es zu Verlusten der Eltern kommt, füttern die Nachbarspatzen die Jungen oft weiter. Damit sie groß und stark werden, müssen die Jungen aber auch andere Nahrungsquellen finden, wie beispielsweise Insekten, Samen und kleine Wirbeltiere.
Verhindere das Nisten von Vögeln auf Balkon/Loggia
Du hast einen Balkon oder eine Loggia, aber du möchtest nicht, dass dort Vögel nisten? Keine Sorge, es gibt einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um sicherzustellen, dass dein Balkon oder deine Loggia nicht als Nistplatz für Vögel dienen. Mehlschwalben zum Beispiel bauen gerne ihre Lehmnester an Balkonen, Loggien oder Dachüberhängen. Da kann herunterfallendes Nistmaterial oder der Kot der Jungtiere schon mal stören. Auch Tauben oder Stockenten entscheiden sich manchmal dafür, im Blumenkasten auf dem Balkon zu nisten. Doch du musst dir keine Sorgen machen, mit ein paar einfachen Tricks kannst du verhindern, dass Vögel deinen Balkon oder deine Loggia als Nistplatz nutzen.
Zuerst solltest du die Vögel verscheuchen, sobald sie sich an deinem Balkon oder deiner Loggia aufhalten. Einige Erfahrungen zeigen, dass es hilfreich sein kann, alle paar Tage lautstark zu schreien oder ein lautes Musikinstrument zu spielen, um die Vögel zu vertreiben. Außerdem kannst du versuchen, deinen Balkon oder deine Loggia mit unangenehmen Elementen zu verschönern, wie zum Beispiel mit Plastikstreifen, die im Wind rascheln, oder mit Spiegeln an der Außenseite. Dies sollte die Vögel davon abhalten, sich dort niederzulassen. Wenn du zusätzlich noch dichtes Netzmaterial anbringen möchtest, schützt das ebenfalls vor dem Bau von Nestern.
Elternvögel Werfen Eigene Küken Aus Nest: Strategie der Arterhaltung
Manchmal werfen Elternvögel ihre eigenen Jungen aus dem Nest. Das passiert, wenn die Küken krank, schwach, mißgebildet sind oder sie sich nicht artgerecht verhalten. Diese Jungtiere überleben in menschlicher Obhut nicht. Diese Strategie der Elternvögel mag traurig wirken, aber sie dient der Arterhaltung. Durch das Wegwerfen schwächerer Jungen werden die stärkeren Küken besser versorgt.
Tote Küken im Garten? Kein Grund zur Sorge!
Hast du tote Küken im Garten oder im Gebüsch entdeckt, ist das kein Grund zur Sorge. Oftmals handelt es sich dabei um ein natürliches Verhalten der Altvögel, die tote Küken aus dem Nest entfernen. Sie tun dies, um die übrige Brut vor Krankheiten und Madenbefall zu schützen. Es ist also eine Art Selbstschutzreaktion. Auch wenn die toten Küken bedauerlich sind, ist es wichtig zu wissen, dass es ein normales Verhalten der Vögel ist. Sollte der Madenbefall größer werden, gibt es aber auch die Möglichkeit, nach Abstimmung mit dem zuständigen Naturschutzamt, eine Behandlung vorzunehmen.
Beobachte Eltern beim Nestbau & Füttern der Jungen
Du hast sicher schon einmal einen Vogel beim Nestbau oder der Fütterung der Jungen beobachtet. Sobald die Jungen geschlüpft sind, ist es ein wahres Spektakel, wie die Eltern ihnen die Nahrung beschaffen und sie damit versorgen. In der Regel schlüpfen die Jungen innerhalb von zwölf Stunden und bleiben dann etwa zwei Wochen im Nest, bis sie flügge sind. Auch danach werden sie noch eine Weile von den Eltern versorgt, denn die Jungen müssen noch lernen, wie sie selbst Nahrung suchen und sich schützen können. Meist werden sie noch für vier bis elf Tage gefüttert. Es ist also kein Wunder, dass die Eltern so beschäftigt sind.
Hilf den Spatzen: Nistkästen & Futterhäuschen aufhängen
Du hast sicher schon bemerkt, dass es immer weniger Spatzen in unseren Städten gibt. Das liegt daran, dass in den letzten Jahren viele Häuser saniert wurden – und das bringt auch Spatzen in Bedrängnis. Denn dadurch werden die Nistplätze der Vögel zerstört und sie müssen sich einen neuen Platz zum Nisten suchen. Außerdem fehlt es ihnen an Nahrung, da die meisten Hausbaumstreifen und Grünflächen verschwinden. Um den Spatzen wieder ein Zuhause zu bieten, kannst du beispielsweise Nistkästen aufhängen und einen geeigneten Platz für Futterhäuschen aussuchen. So kannst du den Spatzen helfen, sich wieder zu vermehren und sie in deiner Umgebung willkommen zu heißen.
Fundmeldungen über scheinbar hilflose Jungvögel: Was tun?
Jedes Jahr zur Brutzeit häufen sich Fundmeldungen über scheinbar hilflose Jungvögel und andere Tierkinder, die aus dem Nest gefallen sind. Doch bevor Du Dich sofort auf den Weg machst, um sie aufzunehmen, solltest Du die Tiere in Ruhe beobachten. Oftmals sind sie nur etwas vorsichtig und lassen sich nicht gleich anfassen. Meistens ist es wirklich besser, sie an Ort und Stelle zu belassen, denn die Eltern kümmern sich weiterhin um sie. Sollte es sich jedoch tatsächlich um ein verletztes oder krankes Tier handeln, kannst Du es behutsam aufnehmen und in eine Tierklinik bringen.
Jungvogel finden? Mit bloßen Händen anfassen und Tierrettung kontaktieren
Du hast einen Jungvogel gefunden und möchtest ihn an einen sicheren Ort transportieren? Dann kannst du ihn ruhig mit bloßen Händen anfassen. Achte aber darauf, dass du die Vögel nicht übermäßig lange festhältst und dass du deine Hände gründlich desinfizierst, bevor du sie wieder benutzt. Danach kümmern sich die Eltern weiter um den Jungvogel, bis er selbstständig ist. Wenn du dir Sorgen machst, kannst du dich an eine Tierrettungsstation wenden, die dir bei der Versorgung des Vogels helfen kann. Auch die unentgeltliche Verwendung der Medienmitteilung ist gestattet.
Schütze wilde Tiere: Vermeide Störungen bei Beobachtung
Du hast sicher schon mal das ein oder andere Tier beim Fressen oder Spielen beobachtet. Doch es ist wichtig, die wilden Tiere nicht zu stören. Das Bundesnaturschutzgesetz verbietet es, wild lebende Tiere der europäischen Vogelarten während der wichtigsten Phasen ihres Lebenszyklus zu stören. Diese Zeiten sind die Fortpflanzungs-, Aufzucht-, Mauser-, Überwinterungs- und Wanderungszeiten. In dieser Zeit brauchen die Tiere Ruhe, um sich ungestört entwickeln und fortpflanzen zu können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir sie in ihrer Natur unbehelligt lassen und nicht stören. Auch wenn es manchmal schwerfällt, solltest du bei einer Begegnung mit einem Tier in freier Natur auf Abstand gehen und es nicht behelligen. So kannst du die natürliche Lebensweise der Tiere schützen und beobachten.
Nestling gefunden? So kannst Du richtig handeln!
Du hast ein Nestling gefunden? Glückwunsch! Aber nun musst Du wissen, wie Du am besten handelst. Nestlinge, die noch nicht oder kaum befiedert sind, können aus verschiedenen Gründen aus dem Nest fallen. Der häufigste Grund ist ein starker Sturm, aber auch das Gerangel mit den Geschwistern kann ein Grund sein. Oftmals werden schwächere Nestlinge auch von den Elterntieren aus dem Nest gedrängt. Es ist wichtig, dass Du dem Nestling hilfst, denn außerhalb des Nestes ist es für sie nicht lebensfähig.
Wenn Du ein Nestling gefunden hast, solltest Du es zunächst in ein warmes und sicheres Versteck bringen. Danach solltest Du unbedingt einen Tierarzt oder eine Wildvogelstation kontaktieren, damit sie Dir helfen können. Bis dahin ist es wichtig, dass Du dem Nestling eine Umgebung bietest, die ihm so ähnlich wie möglich ist. Stelle eine kleine Unterkunft bereit, die warm und sauber ist, und sorge dafür, dass das Nestling ausreichend Wasser und Futter erhält.
Beobachte Kohl- und Blaumeisen und Stare ohne sie zu stören
Während der Brutzeit solltest Du nicht in Nistkästen schauen, wenn Du Kohl- und Blaumeisen oder Stare beobachten möchtest. Diese Vögel nutzen ihre Bruthöhlen oder Nistkästen mehrmals im Jahr und haben daher oft zwei bis drei Mal Nachwuchs. Es ist also wichtig, dass Du die Vögel in Ruhe lässt, damit sie sich ungestört um ihre Jungen kümmern können. Wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest, solltest Du Dir ein Fernglas zulegen, um die Vögel in sicherer Entfernung und ohne sie zu stören zu beobachten.
Schwalbennester entfernen: Achtung, Gesetz schützt!
Du solltest definitiv aufpassen, wenn Du Schwalbennester entfernen willst. Das Bundesnaturschutzgesetz schützt nämlich die Fortpflanzungs- und Ruhestätten wild lebender Tiere besonders geschützter Arten. Wer Schwalbennester entfernt, macht sich demnach strafbar. Es ist also unbedingt darauf zu achten, die Nester nicht anzurühren. Wenn Du unbedingt etwas unternehmen willst, kannst Du zum Beispiel kleine Schutzvorrichtungen anbringen, um die Schwalben zu schützen. So kannst Du sie vor Fressfeinden schützen, ohne das Nest zu beeinträchtigen.
Beschütze Deine Nisthilfen: Wie Du Vögel fernhältst
Du solltest die Nisthilfen am besten an ruhigen Giebelseiten mit möglichst wenig Fenstern anbringen. Der Specht wird sich hier wohlfühlen! Auch andere Vögel solltest du fernhalten, denn die könnten die Nisthilfen beschädigen. Hier kannst du Flatterbänder unter dem Dach, große Vogelscheuchen oder auch Ketten aus alten CDs oder Windspiele aus glitzernden Objekten aufhängen. So werden die Vögel effektiv ferngehalten.
Vogelnest reinigen: So schaffst Du den Vögeln ein schönes Zuhause
Im September ist es soweit: Der letzte Vogelnachwuchs verlässt seine Nistkästen und macht sich auf den Weg in die Welt. Damit die Vögel auch im nächsten Jahr einen guten Rückzugsort haben, ist es wichtig, dass die alten Nester regelmäßig gereinigt werden. Dazu gehört es, die Nester mitsamt den darin lebenden Parasiten wie Vogelflöhen, Milben und Zecken zu entfernen. Diese können die Vogelbrut sonst übermäßig befallen und ihre Gesundheit beeinträchtigen. Am besten Du reinigst die Nistkästen einmal pro Jahr und stellst sie dann wieder an ihren alten Platz, damit die Vögel sie wiederfinden und sich heimisch fühlen. So kannst Du auch in Zukunft vielen Vögeln ein schönes Zuhause bieten.
Greifvögel: Nestlingszeit bis zu 8 Wochen
Du hast vielleicht schon mal davon gehört, dass Greifvögel sich sehr lange um ihre Jungen kümmern. Aber wusstest Du schon, dass die Nestlingszeit bei Greifvögeln bis zu acht Wochen andauern kann? Sobald die Kleinen dann flügge sind, verlassen sie das Nest. Aber auch danach werden die jungen Vögel noch eine Weile von ihren Eltern versorgt. Insgesamt kann das versorgen der Greifvögel-Küken also bis zu vier Wochen dauern.
Vögel Trauern um Verluste: Ein Zeichen des Mitgefühls
Wenn Vögel einen toten Buschhäher finden, teilen sie das den anderen Vögeln sofort mit. Sie stoppen dann ihre Futtersuche und fliegen zu dem toten Vogel, um ihn zu untersuchen. Dort versammeln sie sich in einer Trauerrunde um ihn herum, die mehr als 24 Stunden andauern kann. Dieses Verhalten des Abschiednehmens ist bei Vögeln sehr ausgeprägt und wird auch bei anderen Tieren beobachtet. Es ist ein Zeichen dafür, wie wichtig es ist, Verluste zu verarbeiten und einander zu helfen.
Schütze kleine Vögel: Wie Du Spatzen ein langes Leben schenken kannst
Das ist leider eine traurige Realität bei kleinen Vögeln, denn nur rund 20 Prozent der Kükens überstehen ihr erstes Jahr. Doch wenn sie dieses erfolgreich überstanden haben, können Spatzen durchaus ein stolzes Alter von bis zu sechs Jahren erreichen. Wir Menschen können viel dazu beitragen, dass diese Kleinen ein langes und gesundes Leben haben. Dafür kannst Du zum Beispiel an deinem Haus einen Spatzenkasten aufhängen. Dann hast Du immer ein Auge auf Deine neuen Freunde und kannst sie vor Gefahren schützen. Ebenso kannst Du Futter im Garten oder Balkon bereitstellen, damit sie gut versorgt sind.
Jungvögel: Wann sollte man helfen und wann nicht?
Du hast vielleicht schon mal einen Jungvogel gesehen, der alleine unterwegs war und nach Futter bettelte? Jedes Jahr im Frühjahr und Sommer ist es normal, dass Jungvögel auf ihren eigenen Beinen stehen und ihr Glück versuchen. Allerdings kann es vorkommen, dass sie verlassen wirken und betteln, weil sie Hunger haben oder ihre Eltern verloren haben. Oft nehmen Menschen so einen Jungvogel auf, weil sie meinen, er hätte keine Eltern mehr. Doch das ist nicht immer der Fall. In der Regel suchen die Jungvögel nach Futter, aber es kann auch sein, dass sie zu schwach sind, um zu fliegen. In diesem Fall solltest du den Vogel an einen sicheren Ort bringen und ein Fachmann schauen lassen, ob er Hilfe benötigt.
Füttere Deinen jungen Singvogel mit Insekten
Ideal für fast alle jungen Singvögel sind Insekten. Allerdings ist dies nicht für andere Vogelarten geeignet, wie zum Beispiel Tauben oder Greifvögel. Wenn Du Dir einen jungen Singvogel anschaffen willst, kannst Du Insekten aus dem Zooladen kaufen, um ihn zu füttern. Alternativ kannst Du auch geklatschte Fliegen verwenden. Beachte aber, dass Insekten für junge Singvögel am besten geeignet sind.
Schlussworte
Die Brutzeit der Vögel kann je nach Vogelart unterschiedlich lang sein. In der Regel dauert die Brutzeit zwischen zwei und drei Wochen. Manche Vögel brüten jedoch auch länger. Es kommt also ganz darauf an, welche Vogelart du meinst.
Demnach können wir schlussfolgern, dass die Brutzeit der Vögel sehr variabel ist und von Art zu Art unterschiedlich sein kann. Wir sollten also immer wissen, welche Art von Vogel wir beobachten, wenn wir mehr über die Brutzeit erfahren wollen.
