Wie lange brüten Vögel in Deutschland? Erfahre alles über Brutzeiten in Deutschland.

Länge der Brutzeit von Vögeln in Deutschland

Hallo zusammen!
Habt ihr euch schon mal gefragt, wie lange Vögel in Deutschland brüten? Wenn ja, dann seid ihr hier genau richtig! In diesem Artikel werden wir herausfinden, wie lange Vögel in Deutschland brüten und welche Rolle die verschiedenen Faktoren bei der Brutzeit spielen. Also, lasst uns anfangen!

In Deutschland brüten Vögel normalerweise für einen Zeitraum von 12-14 Tagen. Während dieser Zeit müssen die Elternvögel ihre Eier bebrüten, um sie schließlich auszubrüten. Nachdem die Eier ausgebrütet sind, verbringen die Elternvögel noch etwa 3 Wochen damit, die Vögelchen zu versorgen und zu füttern, bevor sie flügge werden.

Bundesnaturschutzgesetz: Vögel in der Nist- und Brutzeit schützen

Ab dem 1. März ist es laut Bundesnaturschutzgesetz offiziell soweit: die Nist- und Brutzeit der Vögel beginnt. In dieser Zeit, die bis zum 30. September anhält, ist es Dir nicht erlaubt Hecken, Sträucher oder Bäume zu fällen oder zu beschneiden. Die Nist- und Brutzeit ist für die Vögel eine wichtige Zeit, denn sie müssen sich in dieser Zeit auf die Aufzucht ihrer Jungen konzentrieren. Deshalb ist es wichtig, dass Du in dieser Zeit auf die Natur besonders achtest und sie in Ruhe lässt.

Graureiher Brutzeit in Mitteleuropa: Eier und Brüten

In Mitteleuropa beginnt die Brutzeit der Graureiher normalerweise Anfang April. Das Weibchen legt dann im Abstand von ungefähr 24 Stunden meist fünf bis sechs, manchmal auch drei bis sieben ovale, graubraun gesprenkelte Eier, die ungefähr 20×15 mm groß sind. Das Gelege wird dann etwa elf bis siebzehn Tage lang vom Weibchen bebrütet, wobei es die Eier mit seinem warmen Körper wärmt. Während dieser Zeit wird das Weibchen von dem Männchen mit Nahrung versorgt, so dass es immer wieder kurz vom Nest wegfliegen kann, um Futter zu suchen.

Feldlerche: Brutzeit, Eier und Nachwuchs

Je nach Wetterlage kann die Brutzeit der Feldlerche schon Ende April beginnen und bis Ende Mai andauern. Sie legt acht bis zehn braun-rötliche Eier, die rund 15 Tage lang bebrütet werden. Dann schlüpfen die Küken und es dauert nochmal bis zu drei Tage, bis der gesamte Nachwuchs ausgeschlüpft ist. Die Jugendlichen bleiben anschließend noch bis zu drei Wochen im Nest, bevor sie auf eigenen Beinen stehen. Während dieser Zeit versorgen die Eltern die Küken mit Nahrung und schützen sie vor Fressfeinden.

So schlafen Vögel sicher an Bäumen: Ein Klammermechanismus

Du hast sicher schon mal gesehen, wie Singvögel an Bäumen schlafen. Sie krallen sich dabei mit ihren Beinen fest. Ein besonderer Klammermechanismus sorgt dafür, dass sie auch im Schlaf ihre Krallen nicht unbewusst öffnen und dabei vom Baum fallen. Dadurch können sie sicher und ungestört schlafen und sind tagsüber für ihre vielen Aufgaben gerüstet. Dazu gehören unter anderem die Suche nach Futter, die Pflege des Gefieders und das Reviermarkieren.

 Vögel in Deutschland brüten wie lange?

Stare: Schlafplatz ändert sich mit Jahreszeiten

Weißt du, dass Vögel auch mit der Jahreszeit ihren Schlafplatz ändern? Das ist bei Staren zum Beispiel der Fall: Während der Brutzeit verbringen sie die Nacht in ihren Nisthöhlen, aber im Winter oder während des Zugs entscheiden sie sich dafür, im Schwarm zu bleiben. Sie schlafen dann auf Dächern oder in den Kronen großer Bäume. Also, wenn du mal einen Vogelschwarm beim Schlafen beobachten möchtest, kannst du dir das bei Staren im Winter ansehen. Es lohnt sich auf jeden Fall!

Jungvögel: Schlafen gemeinsam im Nest oder allein?

Du hast schon mal davon gehört, dass sich Jungvögel nachts zusammenkuscheln, um sich gegenseitig warm zu halten? Na klar, denn als sie noch klein sind, schlafen sie gemeinsam im Nest. Doch je älter sie werden, desto selbstständiger schlafen sie. Und zwar entweder auf Bäume, auf der Erde oder sogar auf dem Wasser. Das ist eine ganz schöne Herausforderung, aber bei diesen klugen Vögeln kein Problem.

Vögelnestpflege: Entferne alte Nester zur Gesundheitsvorsorge

Im September ist auch der letzte Vogelnachwuchs aus den Nistkästen geschlüpft. Nun ist es an der Zeit, alte Nester mitsamt ihren Bewohnern – wie Vogelflöhen, Milben und Zecken – zu entfernen. Dadurch können wir vermeiden, dass sich dort im nächsten Jahr ein übermäßiger Befall bildet. Mit etwas Sorgfalt und Geduld kannst du die Nester regelmäßig überprüfen und sicherstellen, dass deine Vögel gesund bleiben.

Lasse Wildtiere in der Natur: NABU warnt vor Entfernen

Du solltest auf gar keinen Fall versuchen, ein Tier direkt aufzuheben und mitzunehmen. Der Naturschutzbund NABU warnt davor, denn die Eltern des Tieres sind meist in der Nähe – und wenn du weggehst, können sie sich wieder um ihren Nachwuchs kümmern. Stattdessen kannst du das Tier aus der Ferne beobachten und abwarten. Es ist wichtig, dass du dem Tier seinen natürlichen Lebensraum lässt und es nicht ungewollt stören. Oft sind die Elterntiere dann bald zurück und kümmern sich um ihr Junges. Wenn du dir unsicher bist, ob das Tier Hilfe braucht, kannst du dich auch an eine Organisation wie den Naturschutzbund NABU oder an ein Tierheim wenden.

Füttere deine Singvögel mit Insekten und Mehlwürmern

Ideal sind für fast alle jungen Singvögel Insekten. Dazu zählen Heimchen aus dem Zooladen, aber auch Fliegen, die du geklatscht hast. Dies gilt natürlich nicht für andere Arten, wie zum Beispiel Tauben oder Greifvögel. Allerdings solltest du beachten, dass du deinen Vögeln nur frische Insekten anbietest. Dafür kannst du entweder selbst Fliegen fangen gehen, oder du kannst im Zooladen einkaufen. Als zusätzliches Futter kannst du deinen Vögeln auch kleine Mehlwürmer anbieten. Dadurch bekommen sie alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine.

Hilf einem Alttier – Übergebe es schnell einem Fachmann/einer Fachfrau

Du hast ein Alttier gefunden? Dann ist es wichtig, dass Du es schnell an einen Fachmann oder eine Fachfrau übergibst. Alttiere verbringen ihr gesamtes Leben in der Luft und suchen nur zur Paarung und zum Brüten hoch gelegene Mauerspalten auf. Da diese Tiere nicht vom Boden starten und landen können, sind aus dem Nest gefallene Jungtiere nicht mehr versorgt und ohne Hilfe auf sich allein gestellt. Deswegen solltest Du das Tier in jedem Fall an einen Experten weitergeben, damit es bestmöglich gesund wird.

Länge der Brutzeit für Vögel in Deutschland

Elternvögel setzen Jungtiere aus: Wie Züchter helfen können

Manchmal werfen Elternvögel ihre Jungen aus dem Nest, wenn diese krank oder schwach sind oder sie nicht das artgerechte Verhalten an den Tag legen. In der Natur ist es üblich, dass die Elternvögel solche Jungtiere aussetzen, und das ist wichtig, um die Arterhaltung zu sichern. Leider ist es für solche Jungtiere in menschlicher Obhut nicht möglich zu überleben. Die Züchter müssen in solchen Fällen eingreifen, um den Tieren zu helfen.

Nistkasten richtig aufhängen: Wetterfest & an geeignetem Ort

Du musst unbedingt darauf achten, dass du deinen Nistkasten so aufhängst, wie du ihn gekauft hast. Denn Vögel machen sich erst mal keinen Unterschied zwischen einem neuen und einem bereits benutzten Nistkasten. Damit sie sich einrichten können, sollte der Kasten bereits mit dem passenden Nistmaterial bestückt sein. Falls nicht, dann kannst du das Material einfach selbst besorgen. Dennoch ist es wichtig, dass du den Nistkasten an einem geeigneten Ort aufhängst und ihn dort belässt, bis die Vögel wieder ausgezogen sind. Wenn du den Kasten häufig bewegst, kann dies die Vögel verschrecken und sie werden ihn nicht als geeigneten Unterschlupf ansehen. Ein geeigneter Ort ist zum Beispiel ein Baum oder ein Gebüsch. Außerdem solltest du auf eine wetterfeste Befestigung achten.

Heimische Vögel beobachten: Nester & Brutzeiten

Du möchtest mehr über die Nester von heimischen Vögeln erfahren? Dann hast du jetzt die Möglichkeit, einen genaueren Blick auf verschiedene Vogelarten zu werfen. Der Kleiber zum Beispiel brütet von April bis Mai oder Juni. Die Kohlmeise beginnt schon ab März mit dem Brutgeschäft und brütet bis Juli. Auch das Rotkehlchen beginnt im April und brütet bis Juli. Der Buntspecht beginnt im April mit der Brut und brütet bis Juni. Diese vier Vogelarten sind einige der häufigsten nistenden Vögel in Deutschland. Wenn du die Nester beobachten möchtest, solltest du besonders vorsichtig sein, damit du die Tiere nicht störst und sie sich sicher fühlen. Achte auch auf genügend Abstand zu den Nestern, damit die Vögel sich nicht bedroht fühlen und die Jungen nicht gefährdet werden. Du kannst dir auch ein Fernglas besorgen, um die Vögel beobachten zu können, ohne sie zu stören. Auf diese Weise kannst du auch einen Einblick in das Leben unserer heimischen Vögel erhalten.

Elternpatzen tun Alles, damit ihren Jungen nichts passiert

Du kannst dir sicher sein, dass die Elternpatzen alles dafür tun, dass ihren Jungen nichts passiert. Die Kleinen lernen schnell fliegen und sind schon bald in der Lage, ihren eigenen Hunger zu stillen. Wenn dann die ersten beiden Bruten im Jahr geschafft sind, machen sich die Eltern schließlich auf zu neuen Abenteuern. Währenddessen bleiben die jungen Spatzen in ihrem Revier und üben fleißig das Fliegen sowie das Kämmen und Putzen ihres Gefieders.

Warum trällern Vögel schon im Herbst Frühlingslieder?

Du wunderst Dich vielleicht, warum manche Vögel schon im Herbst anfangen, Frühlingslieder zu trällern? Der Grund liegt darin, dass viele Vogelarten schon sehr früh anfangen, sich auf den Frühling vorzubereiten. Sie sammeln Nahrung, um auch die kalte Jahreszeit überstehen zu können. Sie halten sich in Gruppen zusammen, weshalb man sie auch oft in Schwärmen beobachten kann. Außerdem suchen sie schon jetzt nach geeigneten Brutplätzen und bauen ihre Nester. So können sie, sobald die Temperaturen steigen, sofort loslegen und die Eier ausbrüten. Für viele Vogelarten ist die Brutzeit schließlich die wichtigste Zeit des Jahres, da sie nur so ihre Art erhalten können.

Gib deinen gefiederten Freunden ein Zuhause: Nistkasten richtig aufhängen

Auch wenn es manchmal schwerfällt, solltest du in der Brutzeit unbedingt die Finger von den Nistkästen lassen. Denn Kohl- und Blaumeisen oder auch Stare nutzen ihre Bruthöhle oder den Nistkasten mehrmals im Jahr – viele haben ja sogar zwei bis drei mal Nachwuchs pro Jahr. Dadurch können sie durch dein Eingreifen ihren Nistplatz verlieren und müssen sich einen neuen suchen. Es ist wichtig, dass du die Tiere in Ruhe lässt und sie optimal versorgst, damit sie ihren Nistplatz behalten können. Achte daher beim Anbringen eines Nistkastens auf eine gute Lage und gib ihnen genügend Nahrung und Wasser. So hast du deinen gefiederten Freunden ein schönes Zuhause geschaffen und kannst sie beim Nisten beobachten – ganz ohne sie zu stören.

Mehlschwalben, Tauben & Stockenten: Wie du Nistprobleme lösen kannst

Du hast schon mal von Mehlschwalben gehört, die ihre Lehmnester gerne an Balkonen, Loggien oder Dachüberhängen bauen? Das kann zu einigen Problemen führen, wie z.B. herunterfallendes Nistmaterial oder Kot der Jungtiere. Es passiert auch manchmal, dass Tauben oder Stockenten sich dazu entscheiden, in deinem Blumenkasten auf dem Balkon zu nisten. Wenn das passiert, solltest du wissen, dass du die Tiere nicht einfach entfernen darfst. Es ist illegal, Nester oder Jungvögel direkt zu entfernen. Solltest du also ein Nistproblem haben, solltest du dich an dein örtliches Naturschutzamt wenden. Sie können dir helfen, das Problem zu lösen.

Hilf Vögeln in deinem Garten: Jetzt füttern!

Du willst den Vögeln in deinem Garten helfen? Dann ist jetzt die richtige Zeit dafür! In der kalten Jahreszeit ist ein ausreichendes Nahrungsangebot für sie besonders wichtig. Mit ein paar einfachen Tricks kannst du den Vogeleltern unter die Arme greifen und sie beim Brüten unterstützen. Zum Beispiel kannst du ihnen Fettfutter und Sämereien zur Verfügung stellen. Diese kannst du entweder direkt im Garten oder auf dem Balkon verteilen. Aber Achtung: Stelle das Futter bitte nicht zu früh auf, denn die Vögel brauchen nur zur Brutzeit eine zusätzliche Nahrungsquelle. Sobald die Jungvögel flügge sind, ist es Zeit, das Futter wieder abzubauen.

Gesunden Jungvogel ins Nest zurücksetzen – 24 Std. Wiederfinden

Du hast einen verlorenen Jungvogel gefunden? Das ist ja toll! Bevor Du ihn ins Nest zurücksetzt, solltest Du ihn aber vorher untersuchen, um sicherzustellen, dass er gesund ist. Wenn er unversehrt ist, dann kannst Du ihn ohne Probleme wieder zurück in eine Astgabel am Fundort setzen. Die Eltern des Vogels werden ihn dann bis zu 24 Stunden suchen. Mit etwas Glück finden sie ihn und kümmern sich weiterhin um ihn. Auch wenn es ein bisschen traurig ist, den Vogel gehen zu lassen, so ist es doch die beste Lösung für ihn.

Vögel reagieren auf toten Artgenossen: Trauerverhalten und letzte Ehre

Hast du schon mal beobachtet, wie Vögel auf einen toten Artgenossen reagieren? Wenn Vögel einen toten Buschhäher finden, teilen sie das den anderen Vögeln mit und machen eine Pause in ihrer Futtersuche. Dann fliegen sie zu dem toten Vogel und versammeln sich um ihn herum. Dieses Trauerverhalten kann sogar einen ganzen Tag dauern und ist ein interessantes Phänomen. Es ist erstaunlich, dass Vögel so auf einen toten Artgenossen reagieren und sich so viel Zeit nehmen, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.

Zusammenfassung

Die meisten Vögel in Deutschland brüten für einen Zeitraum zwischen zwei und vier Wochen. Die Dauer des Brutzyklus hängt jedoch von der Art des Vogels ab und es können Unterschiede zwischen den einzelnen Arten bestehen. Einige Arten brüten sogar länger als vier Wochen und einige kürzer. Du kannst aber sicher sein, dass die meisten Vögel in Deutschland innerhalb von zwei bis vier Wochen brüten.

Zusammenfassend können wir sagen, dass die Dauer des Brütens für Vögel in Deutschland je nach Art und Klima variieren kann. Du solltest also immer die jeweilige Art im Auge behalten und die Klimabedingungen in Deiner Region berücksichtigen, wenn Du mehr über das Brüten wissen möchtest.

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