Wie lange brüten Vögel in Deutschland? Entdecke die Antworten auf Deine Fragen!

Länge der Brutsaison von Vögeln in Deutschland

Du hast schon immer mal gewusst, wie lange Vögel in Deutschland brüten? Vielleicht bist du schon einmal überrascht gewesen, wie schnell die Jungvögel aus dem Nest fliegen? Oder du hast dich gefragt, wie lange die Elternvögel für die Aufzucht der Jungen brauchen? In diesem Artikel erfährst du die Antworten auf all diese Fragen. Wir werden gemeinsam herausfinden, wie lange Vögel in Deutschland brüten und was sie dabei beachten müssen. Also, lass uns loslegen!

Die meisten Vögel in Deutschland brüten zwischen April und August. Der genaue Zeitraum hängt jedoch von der Art des Vogels ab. Einige Arten, wie z.B. die Blaumeise, brüten bereits ab März bis in den späten Herbst. Andere Arten, wie z.B. die Amsel, brüten normalerweise nur in der Zeit zwischen April und Juli.

Vögelnist- und Brutzeit 1.3. – 30.9. beachten!

Ab dem 1. März beginnt die Nist- und Brutzeit der Vögel laut dem Bundesnaturschutzgesetz. Dieser Zeitraum dauert bis zum 30. September. In dieser Zeit ist es Dir verboten, Hecken, Sträucher oder Bäume zu fällen oder zu beschneiden, da die Vögel in dieser Zeit ihre Nester bauen und ihre Jungen aufziehen. Wenn Du in diesem Zeitraum Pflanzen schneiden möchtest, solltest Du Dich beim Naturschutzbund oder beim örtlichen Ordnungsamt erkundigen. So kannst Du vermeiden, dass Du gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstößt und die Vögel und deren Nester nicht gefährdest.

Brutzeit für Lerchen in Mitteleuropa: 5-7 Eier, 11-17 Tage Brutsaison

In Mitteleuropa beginnt die Brutzeit für Lerchen meistens Anfang April. Innerhalb von 24 Stunden legt das Weibchen dann fünf bis sechs, manchmal auch drei bis sieben ovale, graubraun gesprenkelte Eier. Diese sind im Durchschnitt 20×15 mm groß. Anschließend beginnt die Brutzeit und das Gelege wird elf bis siebzehn Tage bebrütet. Während dieser Zeit wird das Weibchen die Eier ständig wärmen, während das Männchen Futter sucht und die Gegend nach potentiellen Gefahren absucht.

Brutzeiten von Vögeln: Kleiber, Kohlmeise, Rotkehlchen, Buntspecht

Du hast einen Vogel beobachtet und fragst Dich jetzt, wann seine Brutzeit ist? Wir haben eine Übersicht für Dich zusammengestellt:

Der Kleiber ist von April bis Mai oder Juni zu beobachten. Die Kohlmeise brütet in der Zeit von März oder April bis Juli. Das Rotkehlchen ist von April bis Juli zu beobachten und der Buntspecht ist von April bis Juni zu beobachten.

Es lohnt sich, regelmäßig nach draußen zu schauen und die Vögel zu beobachten. Vielleicht siehst Du die Tiere ja bei ihrer Brutzeit und kannst sie dabei beobachten, wie sie ihren Nachwuchs versorgen.

Vögel auf Deinem Balkon oder Loggia: Kontrolliere regelmäßig!

Hast Du auch schon mal erlebt, dass sich Vögel auf Deinem Balkon oder Deiner Loggia niedergelassen haben? Dann solltest Du wissen, dass Mehlschwalben gerne an solchen Orten nisten. Sie bauen dort ihre Lehmnester, die dann aber mitunter zu Problemen führen können. Denn Nistmaterial und Kot der Jungtiere können herunterfallen und somit stören. Auch Tauben oder Stockenten können sich dazu entscheiden, im Blumenkasten auf Deinem Balkon zu nisten. Damit das nicht passiert, solltest Du regelmäßig kontrollieren, ob sich schon Vögel auf Deiner Loggia oder Deinem Balkon niedergelassen haben.

Brutdauer von Vögeln in Deutschland

Elternvögel werfen Jungen aus dem Nest: Warum & Wie wir helfen können

Manchmal passiert es, dass Elternvögel ihre Jungen aus dem Nest werfen, wenn diese nicht artgerecht verhalten, krank, schwach oder mißgebildet sind. Diese Jungtiere sind in menschlicher Obhut nicht überlebensfähig, aber die Elternvögel wissen, dass dies der einzige Weg ist, um die Arterhaltung zu sichern. Wir Menschen können dabei leider nicht helfen, aber wir sollten uns immer darüber bewusst sein, wie wichtig die Natur und alle Tiere für uns sind.

Warum Altvögel Küken aus dem Nest entfernen

Hast Du tote Küken auf dem Boden oder im Gebüsch entdeckt, liegt das häufig daran, dass die Altvögel sie aus dem Nest entfernt haben. Sie versuchen damit, die verbleibenden Küken vor Krankheiten und Madenbefall zu schützen. Gerade zu Beginn der Brutzeit, wenn die Küken noch sehr klein sind, wird dieser Instinkt besonders deutlich. Es ist kein schöner Anblick, aber es ist eine natürliche Reaktion der Vögel, um die verbleibenden Küken zu schützen.

Beobachte Elternvögel beim Füttern ihres Nachwuchses

Du hast schon mal watscheln sehen, wie kleine Vogelkinder aus dem Nest hüpfen? Wenn du genau hinschaust, wirst du feststellen, dass die Eltern die Babys weiterhin betreuen und beschützen, obwohl sie noch nicht fliegen können. Amseln, Kohlmeisen oder auch Rotkehlchen machen das. Ein bisschen Geduld und du kannst bestimmt beobachten, wie die Eltern ihren Nachwuchs füttern. Es ist wirklich süß anzusehen, wie die Elternvögel den Kleinen die Nahrung bringen und sie so dabei unterstützen, um flügge zu werden.

Jungvogel gefunden? So kommt er wieder ins Nest

Du hast einen verletzten Jungvogel gefunden? Kein Problem! Jungvögel können ganz einfach wieder ins Nest zurückgesetzt werden. Wenn der Vogel nicht schwer verletzt ist, werden seine Eltern immer innerhalb von 24 Stunden nach ihm suchen. Wenn Du das Glück hast, dass der Vogel unverletzt ist, kannst Du ihn zurück in seine Astgabel am Fundort setzen. Dazu solltest du ihn vorsichtig anheben und ihn dann in seine Nähe zurückbringen. Grundsätzlich ist es wichtig, dass Du Dich immer an die gesetzlichen Bestimmungen hältst und die Vögel nicht ohne Genehmigung einfach mit nach Hause nimmst. Wenn Du Dir unsicher bist, ob es sich um einen Jungvogel handelt, kannst Du Dir natürlich auch professionelle Hilfe holen.

Jungvögel schlafen gemeinsam, um sich zu schützen

Du hast schon mal davon gehört, dass kleine Jungvögel gemeinsam schlafen, um sich gegenseitig zu wärmen? Das ist absolut wahr! Wenn die Vögelchen das Nest verlassen haben, schlafen sie oft gemeinsam mit ihren Geschwistern. Sobald sie etwas größer sind, schlafen sie allerdings meist allein, entweder auf einem Baum, auf der Erde oder sogar auf dem Wasser. Es ist wichtig, dass sie in einem sicheren Ort schlafen, damit sie vor Räubern und anderen Gefahren geschützt sind.

Singvögel: Klammermechanismus in den Beinen schützt vor Gefahr

Du hast sicher schon mal beobachtet, wie sich Singvögel nachts auf Bäumen festkrallen, oder? Sie haben dafür einen besonderen Klammermechanismus in ihren Beinen. Dadurch können sie auch im Schlaf ihre Krallen nicht unbewusst öffnen und so vom Baum fallen. Das ist ein wichtiger Schutzmechanismus, der ihnen hilft, sicher durch die Nacht zu kommen. Außerdem sorgt er dafür, dass sie bei Gefahr sofort flüchten können.

Länge der Brutzeit von Vögeln in Deutschland

Nistkästen für heimische Vögel: Unterschlupf & Nistplatz

Nistkästen sind eine tolle Möglichkeit, unseren heimischen Vögeln ein Zuhause zu geben. Sie bieten den Tieren einen Unterschlupf in kalten Nächten und einen sicheren Ort, um ihre Jungen großzuziehen. Es gibt verschiedene Arten von Nistkästen, die für verschiedene Vogelarten geeignet sind. Spatzen, Meisen und Zaunkönige können in speziellen Kästen einziehen. Aber manche Kästen sind auch mit anderen Tierarten belegt, wie zum Beispiel Siebenschläfern, Haselmäusen oder Fledermäusen. Wenn Du Dir einen Nistkasten aufhängst, stelle sicher, dass Du ihn nicht stört und die Tiere in Ruhe lässt. So können sich die Vögel in ihrem neuen Zuhause wohlfühlen und sich ungestört vermehren.

Abstand halten bei Nistkastenbeobachtungen: So geht’s

Auch wenn es verlockend erscheint: In der Brutzeit solltest du keinesfalls in einen Nistkasten reinschauen. Denn Kohl- und Blaumeisen oder auch Stare nutzen ihren Nistkasten oder ihre Bruthöhle mehrmals im Jahr. Viele Vögel ziehen sogar zwei bis drei Mal Nachwuchs pro Jahr groß. Deswegen solltest du unbedingt Abstand nehmen, wenn du einen Nistkasten beobachtest. Du kannst die Vögel auch aus einer sicheren Entfernung beobachten und so ihrer natürlichen Entwicklung zusehen, ohne ihre Niststätte zu stören.

Futterstellen im Sommer aufrecht erhalten – NABU empfiehlt

Im Sommer kommen in der Regel mehr Vögel an die Futterstellen, als im Winter. Während die Wintervögel eher auf ein konstantes Futterangebot angewiesen sind, kommen die Sommervögel nicht nur wegen des Futters, sondern auch, um sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden und sich an die neue Umwelt zu gewöhnen. Daher ist es besonders wichtig, dass Du zu dieser Zeit Dein Futterangebot aufrechterhältst. Denn neben der Freude an der Vogelfütterung ermöglicht es Dir, ein besonderes Naturerlebnis zu erleben und ein Verständnis für den Zusammenhang zwischen Mensch und Natur zu entwickeln. Der NABU empfiehlt Dir daher, Deine Futterstelle auch im Sommer aufrechtzuerhalten, um die Vögel in ihrem neuen Zuhause willkommen zu heißen.

Vogelnester reinigen: Entferne Parasiten und desinfiziere

Im September ist es soweit: Der letzte Vogelnachwuchs ist aus den Nistkästen ausgeflogen. Jetzt ist es wichtig, die Nester zu reinigen. Dazu musst du die alten Nester mitsamt den darin lebenden Parasiten entfernen. Diese Parasiten können Vogelflöhe, Milben und Zecken sein. Durch das Entfernen der Nester und der Parasiten wird verhindert, dass im kommenden Jahr die Vogelbrut übermäßig befallen wird. Damit die Nester auch sauber bleiben, kannst du anschließend noch einmal eine Desinfektionslösung aufsprühen. So bist du auf der sicheren Seite und kannst dir sicher sein, dass deine Vögel im nächsten Jahr wieder in sauberen Nestern brüten können.

Warten bis zum Herbst, um Nester zu entfernen

Deshalb ist es wirklich wichtig, dass wir warten, bis der Herbst kommt, bevor wir versuchen, ein Nest oder eine Nisthöhle in einem Gebäude zu entfernen. Zu dieser Jahreszeit fliegen die meisten Vögel aus und die Nester sind daher leer. Wenn man zu früh versucht, ein Nest zu entfernen, kann es sein, dass noch Vögel darin eingebaut sind und somit getötet werden. Bodenbrüter sollten auf gar keinen Fall gestört oder verletzt werden. Wenn du ein Nest entfernen musst, solltest du daher warten, bis die Saison vorbei ist, und in der Zwischenzeit aufpassen, dass das Nest nicht beschädigt wird.

Verwaistes Tier gefunden? So gehst du vor!

Hey du, hast du mal ein verwaistes Tier gefunden? Auf gar keinen Fall solltest du es direkt aufheben und mitnehmen, denn in der Regel sind die Eltern in der Nähe und kümmern sich wieder um ihren Nachwuchs, wenn der Mensch weg und damit die Luft rein ist. Der Naturschutzbund NABU empfiehlt dir deshalb, dass du das Tier erst mal in Ruhe lassen und es eine Weile aus der Ferne beobachten solltest. Warte einfach ab: Wenn du das Tier nach einiger Zeit noch immer an derselben Stelle siehst, solltest du dir Hilfe holen und dafür sorgen, dass es sicher untergebracht wird.

Brutzeit von Vögeln beginnt ab Mitte April

Je nach Temperatur beginnt die Brutzeit ab Mitte April. Ab da legen die Vögel acht bis zehn braun-rötliche gepunktete Eier und die Küken schlüpfen rund 15 Tage nach der letzten Eiablage, also ungefähr Anfang Mai. Das Schlüpfen dauert rund zwei bis drei Tage und die Jungvögel bleiben bis zu drei Wochen im Nest. Während der Brutzeit halten die Elternvögel die Küken warm und sorgen dafür, dass sie immer genug Futter bekommen. Sobald die Küken selbstständig genug sind, verlassen sie das Nest und lernen, auf eigene Faust zu überleben.

Vögel zeigen Trauer: Wissenschaftler erforschen Verhalten

Du hast vielleicht schonmal beobachtet, dass sich Vögel um einen toten Artgenossen versammeln und ihm für mehr als einen Tag die letzte Ehre erweisen. Wenn die Vögel einen toten Buschhäher entdecken, teilen sie das den anderen sofort mit und unterbrechen ihre Futtersuche. Dann fliegen sie zu dem toten Vogel und versammeln sich um ihn herum, um den Verstorbenen zu ehren. Oftmals verbleiben sie mehr als einen Tag an seiner Seite. Wissenschaftler sind sich unsicher, warum die Vögel dieses Trauerverhalten an den Tag legen. Einige meinen, dass die Vögel ihren Artgenossen vor Fressfeinden schützen, andere meinen, dass diese Geste eine Art Respekt ist.

Erfahre mehr über Stare: Ihr besonderer Schlafplatz

Du weißt sicher schon, dass Vögel nicht nur ihren Schlafplatz mit der Jahreszeit ändern. Hast du schon mal etwas über Stare gehört? Sie sind besonders interessant, denn während der Brutzeit verbringen sie ihre Nächte in ihren Nisthöhlen. Im Winter aber, oder während des Zugs, finden sie einen anderen Schlafplatz: Sie bleiben dann im Schwarm und übernachten auf Dächern oder in den Kronen großer Bäume. Das ist ziemlich cool, oder?

Frühlingsvorbereitung beginnt schon im Herbst – Tiere bereiten sich vor

Du kannst es kaum glauben, aber es ist wahr: Der Frühling beginnt im Herbst. Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, beginnen viele Vogelarten bereits, sich für die Brutzeit vorzubereiten. Ob es Kohlmeisen, Mönchsgrasmücken, Zilpzalps, Rotkehlchen oder Hausrotschwanze sind – sie alle singen jetzt frühlingshafte Lieder, die teilweise leise und melancholisch, teilweise aber auch schon so kräftig sind, als stünde die Brutzeit direkt bevor.

Das ist aber nicht nur bei Vögeln so, sondern auch bei vielen anderen Tieren, darunter auch Insekten, Amphibien und Säugetiere. Sie alle bereiten sich auf die bevorstehende Brutzeit vor und beginnen schon jetzt damit, sich für die bevorstehenden Aufgaben zu wappnen. Für viele von ihnen ist das ein sehr aufwendiger und entscheidender Prozess, der schon im Herbst beginnen sollte. Du siehst also: Der Frühling beginnt im Herbst.

Schlussworte

In Deutschland brüten Vögel normalerweise zwischen April und August. Dabei kann es je nach Art des Vogels einige Unterschiede geben. Einige Vögel brüten schon im Frühjahr, andere erst im Spätsommer. Einige brüten sogar mehrmals im Jahr. Generell kann man aber sagen, dass die meisten Vögel in Deutschland zwischen April und August brüten.

Fazit: Wir haben gesehen, dass Vögel in Deutschland zwischen 12 und 14 Tage brüten. Es ist wichtig, dass wir Vögeln eine sichere Umgebung bieten, um ihre Eier zu brüten, damit sie ihre Nachkommen erfolgreich aufziehen können. Deshalb solltest du auf die Bedürfnisse der Vögel achten und ihnen helfen, eine sichere Umgebung zu schaffen.

Schreibe einen Kommentar