Welche Vögel Brüten im Juli und August? Die Antworten auf Deine Fragen!

Vögel die im Juli und August brüten

Hallo zusammen! Wollt ihr wissen, welche Vögel im Juli und August in unseren Gärten und Parks brüten? Dann seid ihr hier genau richtig. Ich erkläre euch jetzt, welche Vögel sich in den Sommermonaten an eurem Zuhause niederlassen und wie ihr sie erkennen könnt. Also, auf geht’s!

Im Juli und August brüten viele Vögel, zum Beispiel Amseln, Drosseln, Finken, Rotkehlchen, Goldammern, Kohlmeisen, Blaumeisen, Star und verschiedene Spechte. Außerdem brüten manche Greifvögel wie die Turmfalken und Waldkäuze. Es ist also viel los in der Vogelwelt!

Beobachte Vogelarten: Jetzt die richtige Zeit!

Du hast ein Auge für Vogelarten? Dann ist jetzt die richtige Zeit, um die verschiedenen Vogelarten zu beobachten und zu bestimmen. Je nach Art ist der Zeitraum, in dem sie anzutreffen sind, unterschiedlich. So ist der Kleiber zum Beispiel von April bis Mai/Juni in unseren Gärten zu finden. Die Kohlmeise ist von März/April bis Juli hier zu sehen. Das Rotkehlchen kannst du von April bis Juli beobachten. Den Buntspecht bekommst du zu Gesicht, wenn du zwischen April und Juni auf die Suche gehst. Wenn du die Vogelarten gut beobachten möchtest, solltest du ein Fernglas dabei haben. Auf diese Weise kannst du die Einzelheiten der verschiedenen Arten erkennen. Wenn du dann noch ein bisschen Glück hast, kannst du auch noch die ganze Bandbreite der Farben und Muster der Vögel bewundern.

Meisen nisten: Wann und wo? Nistkasten selber bauen oder kaufen

Du fragst Dich, wann Meisen nisten? Fast alle Meisenarten, wie die Blaumeise, die Kohlmeise oder auch die Gartenmeise, sind Höhlenbrüter und fühlen sich in einem Nistkasten besonders wohl. Daher ist es eine gute Idee, einen Nistkasten in Deinem Garten aufzuhängen, damit die Vögel ein schönes Zuhause finden. Je nach Meisenart ist die Nistzeit zwischen März und Juli. Besonders geeignete Nistkästen findest Du beim Fachhändler oder Du baut ihn selber. Achte darauf, dass der Kasten eine große Eingangsöffnung hat und der Boden einen Abstand zu den Seitenwänden hat, damit die Meisen genügend Platz zum Nesteln haben.

Kleine Singvögel: Anpassungsfähig und Vital

Kleine Singvögel sind eine häufig vorkommende Vogelart. Meisen, Rotkehlchen und Heckenbraunellen gehören alle zur Gruppe der kleineren Singvögel. Jedes Jahr bringen sie viele Nachkommen auf die Welt. Sie brüten in der Regel zweimal pro Saison. Wenn sie Brutverluste erleiden, bauen sie oft sehr schnell ein neues Nest. Dieses Verhalten stellt sicher, dass es ihnen trotz widriger Bedingungen gelingt, ihren Nachwuchs zu schützen. Diese Vogelarten sind sehr anpassungsfähig und können sich somit auch in einem sich ständig verändernden Umfeld gut behaupten.

Amseln: Bruten und Füttern im Garten von März bis Juli

Du hast sicher schon mal eine Amsel in deinem Garten singen hören und sich suchend nach Nahrung umschauen sehen. Wusstest du aber schon, dass Amseln zwischen März und Juli eine Brutzeit haben? In dieser Zeit sind bis zu fünf Bruten möglich. Die Brutdauer eines Geleges beträgt etwa 14 Tage, danach werden die geschlüpften Jungen noch zwei weitere Wochen im Nest gefüttert, bevor sie auf eigene Faust losziehen. Während dieser Zeit kannst du sie häufig in deinem Garten beobachten.

Vögel, die im Juli und August brüten

Spechte im Tiefland: Brutbeginn ab Mitte April

Ab Ende März, wenn die Temperaturen steigen, beginnen die Spechte im Tiefland auf die Suche nach geeigneten Brutbereichen. Diese finden sie häufig in Stämmen und starken Ästen, in die sie dann 20 bis 50 Zentimeter tief ihre Nisthöhlen graben. Mitte April ist es dann soweit und die Eiablage beginnt, während in höheren Lagen der Brutbeginn erst einen Monat später stattfindet. Es ist faszinierend zu beobachten, wie viel Energie und Mühe die Spechte in den Bau ihrer Nisthöhlen stecken und wie geschickt sie dabei vorgehen.

Buntspechtbrutzeit: April-Mai, Juni Flügge

Nachdem die Buntspechte ihr Gelege abgelegt haben, bebrütet es die Eltern 11 bis 13 Tage lang, bevor die Jungvögel schlüpfen. Die Brutzeit reicht in der Regel von April bis Mai. Ist das Gelege geschlüpft, werden die Jungvögel noch knapp einen Monat im Nest von den Eltern gefüttert, bevor sie flügge werden und auf eigenen Füßen stehen. Etwa ab Mitte Juni sind die Buntspechte dann bereit, die Welt zu erkunden.

Nistkasten kaufen: Achte auf Durchmesser des Einfluglochs

Du solltest beim Kauf eines Nistkastens immer auf den Durchmesser des Einfluglochs achten. Blaumeisen fühlen sich beispielsweise in einem Nistkasten mit einem Einflugloch von 28 mm am wohlsten. Für Kohlmeisen und Feldsperling sollte der Durchmesser des Lochs etwas größer sein, nämlich 32 mm. Auch wenn Blaumeisen ein Einflugloch mit 32 mm akzeptieren, können sie trotzdem von anderen Vögeln wie Kohlmeisen verscheucht werden. Deshalb solltest du bei der Auswahl eines Nistkastens darauf achten, dass das Einflugloch den Ansprüchen der jeweiligen Vogelart gerecht wird.

Spatzenverschwinden: Sanierungen, Pestizide, Klimawandel und mehr

Du hast sicher schon bemerkt, dass Spatzen immer seltener in unserer Stadt zu sehen sind. Das Verschwinden der Spatzen hat mehrere Gründe: Ein Grund sind die vielen Hausrenovierungen und -sanierungen, die es seit den 1990er Jahren gibt. Durch die neuen Dämmungen und Isolierungen werden viele Tiere aus ihren Nestern vertrieben. Außerdem haben auch die Nährstoffarmut und zunehmende Pestizide in der Landwirtschaft, der Klimawandel und die zunehmende Lärmbelastung Auswirkungen auf das Leben der Vögel. Auch das Verhalten von Menschen kann eine Rolle spielen, denn viele Futterstellen, die in Parks und Gärten aufgestellt werden, sind nicht regelmäßig mit Futter versorgt. Dadurch haben die Spatzen zu wenig Nahrung und müssen woanders nach Alternativen suchen.

Küken fliegen los: Kohlmeisen als gute Eltern

Du wirst wahrscheinlich in den nächsten ein bis zwei Wochen viele flatternde Küken in deinem Garten sehen. Es ist ein eindrucksvolles Schauspiel, wenn die Küken das Nest verlassen und sich auf die Suche nach Nahrung machen. Kohlmeisen sind sehr gute Eltern und die Eltern begleiten die Küken meistens beim Erkunden ihres neuen Lebensraumes und unterstützen sie bei der Suche nach Futter. Damit die Küken das Nest verlassen, müssen sie ein gewisses Maß an Flugfähigkeit erlangen. Dies geschieht, indem sie auf den Ästen des Nests hin und her fliegen, bis sie schließlich stark genug sind, um auf eigene Faust loszufliegen. Während die Küken das Nest verlassen, bleiben die Eltern in der Nähe, um sie bei Gefahr und bei der Suche nach Futter zu unterstützen. Sie helfen den Küken auch, sich an die neue Umgebung anzupassen. Es dauert in der Regel ein paar Wochen, bis die Küken schließlich vollständig flügge und die Eltern sie nicht mehr brauchen.

Entdecke Amseln in deinem Garten – früher typischer Zugvogel

Du hast wahrscheinlich schon mal eine Amsel in deinem Garten oder Park entdeckt. Doch wusstest du, dass die Amsel früher ein typischer Zugvogel war? Heutzutage hat sich ihr Lebensraum erweitert und sie macht sich nicht mehr auf die Reise in wärmere Gefilde. Stattdessen haben sie sich an die neuen Lebensräume angepasst und leben z.B. in Wäldern, Feldgehölzen, Hecken und Gärten. Mit etwas Glück kannst du ihr Lied auch in deinem Vorgarten hören!

 Vögel brüten im Juli und August

Beobachte Meisenfamilien im Spätsommer: Flügge Jungen lernen für den Winter

Auch wenn die Meisen ihre Reviere verlassen, sobald die Jungen flügge sind, so bleiben sie doch noch eine Weile zusammen. Die Familien halten den Spätsommer über meist hoch oben in den Baumkronen. Dort sind sie nicht leicht zu beobachten, aber wenn du Augen und Ohren offen hältst, kannst du sie vielleicht aus der Ferne entdecken. Jedes Jahr im Spätsommer geben die Eltern den Meisenküken den letzten Schliff, um sie auf die kommenden Monate vorzubereiten. Sie lernen, wie sie sich ihre Nahrung selbst beschaffen und wie sie sich in Gefahrensituationen verhalten müssen. Sobald sie dann so weit sind, machen sie sich auf, um ihre eigene Reise zu beginnen.

Vögel in Nistkästen: Nicht stören, beobachten aus der Ferne

Du hast sicherlich schon einmal Kohl- oder Blaumeisen oder auch Stare beobachtet, die den Nistkasten oder ihre Bruthöhle benutzen. Aber weißt du, dass viele dieser Vögel bis zu drei mal pro Jahr Nachwuchs haben? Damit der Nachwuchs geschützt wird, ist es wichtig, dass du in der Brutzeit nicht in den Nistkasten reinschaust, um den Tieren die Ruhe zu geben, die sie brauchen. Wenn du die Vögel beobachten möchtest, solltest du das aus einiger Entfernung tun, damit sie sich nicht gestört fühlen.

Kohlmeisen: Ein- bis Zweimal Brutzeit pro Jahr

Du hast bestimmt schon mal eine Kohlmeise gesehen, oder? Die kleinen, lebhaften Vögel sind bei uns überall zu finden. Sie brüten ein- bis zweimal pro Jahr und die Brutzeit liegt dabei zwischen April und Juli. Während dieser Zeit sind die Kohlmeisen besonders aktiv und sie sind damit beschäftigt, ihr Nest zu bauen, Eier auszubrüten und ihre Jungen zu versorgen. Andere Meisenarten wie Tannen- oder Weidenmeisen brüten aber mit höherer Wahrscheinlichkeit ein zweites Mal im Jahr. Wenn die Küken schließlich geschlüpft sind, benötigen sie viel Futter, um schnell zu wachsen. Die Eltern fliegen dann mehrmals täglich zu Futtersuche, um ihren Nachwuchs zu versorgen.

Kleinere Zugvögel: Beobachte sie, wie sie sich aufmachen!

Anfang August bricht für viele Vögel die Zeit des Aufbruchs an. Gartengrasmücken und Mauersegler machen sich auf den Weg, um ihr Winterquartier aufzusuchen. Aber auch viele von uns heimische Langstreckenzieher wie Teichrohrsänger und Fitis starten in dieser Zeit ihre Reise. Diese beginnen bereits im März und April hier zu brüten und ziehen Ende August wieder weiter.

Auch wenn man an Zugvögel denkt, hat man oftmals nicht nur die großen Schwalbenschwärme oder Staren vor Augen. Es gibt viele kleinere Vogelarten, die in regelmäßigen Abständen ihre großen Reisen unternehmen. Besonders im späten Sommer kann man die kleineren Vögel beobachten, wie sie sich aufmachen, um ihr Winterquartier aufzusuchen.

Rotkehlchen – Verbreitung, Aussehen und Gesang in Deutschland

Das Rotkehlchen ist ein sehr häufiger und weit verbreiteter Vogel in Deutschland, den Du vielleicht schon mal in Deinem Garten oder beim Spazieren in der Natur beobachtet hast. Es ist ein kleiner Vogel, der sich durch sein charakteristisches Rotbraun auszeichnet. Es brütet in Wäldern, Gebüschen, Hecken, Parks, Gärten und sogar an Friedhöfen. Besonders gerne zieht es aber unterholzreiche Wälder in der Nähe von Gewässern oder feuchten Standorten vor. Sein schöner Gesang, der sich aus einer Reihe von Melodien, Trillern und Schnalzlauten zusammensetzt, ist ein wahres Vergnügen für die Ohren.

Kükenbrutzeit: 3-7 Eier, 12-14 Tage & Elternlehre

Zwischen März und August ist die Zeit, in der meistens gebrochen wird. Oft legt das Weibchen drei bis sieben Eier, die nach 12 bis 14 Tagen schlüpfen. Die Küken sind dann bereit für ihren ersten Flug und brauchen nur noch die Unterstützung ihrer Eltern. Diese lehren ihnen, wie man Futter findet und schützen sie vor Gefahren. Die Eltern füttern die Küken, bis sie alt genug sind, um selbstständig zu überleben.

Afrikanische Vögel: 2 Milliarden Langstreckenzieher in Europa

Du hast sicher schon mal einen Vogel beobachtet, der über Deinem Kopf hinweg geflogen ist und dabei ein lautes Zwitschern von sich gegeben hat. Doch wusstest Du, dass dieser Vogel vermutlich aus Afrika stammt? Jedes Jahr machen sich mehr als zwei Milliarden Langstreckenzieher auf die Reise, um in Europa zu brüten. Zu diesen Vögeln gehören unter anderem Weißstörche, Kuckucke, Mauersegler und Nachtigallen. Weil sie solch eine weite Reise auf sich nehmen, sind sie bei uns in Deutschland nur etwa von April bis August zu sehen. Wenn sie dann wieder in ihre afrikanische Heimat zurückkehren, kannst Du sie jedoch noch vom Winter bis ins Frühjahr beobachten.

Rabenkrähe Brutzeit April-Mai: Eltern versorgen Jungvögel

Die Brutzeit der Rabenkrähe ist kurz und erstreckt sich von April bis Mai. Während dieser Zeit schaffen die Vögel normalerweise nur eine einzige Brut. Das Weibchen bebrütet die Eier für circa 20 Tage und wird von ihrem Männchen in dieser Zeit mit Futter versorgt, sowie vor Eindringlingen geschützt. Damit sichern die Elterntiere die bestmöglichen Bedingungen und Chancen für ihren Nachwuchs.

Frühlingserwachen: Erkennen Sie Vögel als Frühheimkehrer

Du hast sicher schon mal davon gehört, dass Vögel zu den Frühheimkehrern zählen. Diese Tiere melden sich regelmäßig zurück, wenn die Tage länger und die Temperaturen wärmer werden. Zu den Frühheimkehrern zählen beispielsweise die Mehlschwalbe, der Grauschnäpper, die Mönchsgrasmücken und der Weißstorch. Aber auch verschiedene Meisenarten, Zaunkönige, Amseln und viele andere Vogelarten melden sich früh im Frühling zurück. Sie erinnern uns daran, dass die warme Jahreszeit schon bald beginnt. Aber auch wenn du es nicht immer bemerkst, kannst du den Frühling schon anhand der vielen heimkehrenden Vögel erkennen.

Saniere dein Dach ohne Vögel & Fledermäuse zu stören

Du hast vor deinem Dach zu sanieren? Dann solltest du unbedingt daran denken, dass dabei Vögel und Fledermäuse betroffen sein können. Besonders Spatzen, Hausrotschwänze und Mauersegler suchen gerne Unterschlupf im und um das Hausdach herum. Fledermäuse nisten sogar im Dach und können unter Umständen durch die Sanierung gestört werden. Daher ist es wichtig, dass du vor der Sanierung die Nester der Vögel und Fledermäuse entdeckst und bei der Umsetzung der Sanierungsarbeiten darauf achtest, dass die Tiere nicht gestört werden.

Zusammenfassung

Im Juli und August brüten viele Vogelarten. Zu den häufigsten Arten gehören Amseln, Blaumeisen, Kohlmeisen, Sperlinge, Stare, Tauben, Türkentauben und verschiedene Spechte. Außerdem brüten auch viele seltenere Vogelarten, wie z.B. Wiedehopfe, Rotkehlchen, Turmfalken und Grauspechte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass im Juli und August verschiedene Vogelarten brüten, wie z.B. Amseln, Drosseln und Spechte. Es ist also gut möglich, dass du in deinem Garten in der Sommerzeit diese Vögel beobachten kannst – also schau mal genau hin!

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