10 Vögel, die den Winter in Deutschland verbringen: Welche Arten sind das?

Vögel die im Winter in Deutschland bleiben

Hallo zusammen! Im Winter ist es besonders interessant, vor die Tür zu gehen und die vielen verschiedenen Vögel zu beobachten, die hier bei uns bleiben. Aber welche Vögel bleiben denn überhaupt den Winter über hier in Deutschland? In diesem Artikel werden wir uns das genauer ansehen und herausfinden, welche Vögel die Kälte überstehen und hier überwintern.

In Deutschland können im Winter viele Vögel beobachtet werden, darunter Spechte, Meisen, Amseln, Rotkehlchen, Feldlerchen, Sperlinge, Stare, Kohlmeisen und Elstern. Außerdem halten sich viele Entenvögel wie Stockenten, Krickenten und Gänse in Deutschland auf. Manche der Vögel bleiben den ganzen Winter über hier, andere ziehen dann weiter in südlichere Gegenden.

Standvögel: Haussperling, Specht, Eichelhäher und mehr

Du hast sicher schon einmal beobachtet, wie sich Vögel immer wieder zurück in ihre Brutgebiete begeben, wenn der Winter anbricht. Diese Vögel werden Standvögel genannt. Sie haben Techniken entwickelt, wie sie mit der Kälte des Winters klarkommen. Zu den hiesigen Standvögeln zählen unter anderem: der Haussperling, der Specht, der Eichelhäher und die Amsel. Aber auch andere Vogelarten, wie der Star und der Kernbeißer, überwintern hier. Um sie bei der Nahrungssuche zu unterstützen, kannst du ein Futterhäuschen aufstellen, das sie bei ihrer Nahrungssuche unterstützt.

Wie Standvögel den Winter überstehen: Aufplustern, Fressen & mehr

Du fragst Dich sicherlich, wie die Standvögel wie Amsel, Meise und Co. den kalten Winter bei uns überstehen? Nun, die meisten dieser Vögel übernachten aufgeplustert und gut geschützt in Gebüschen und an Baumstämmen. Durch das Aufplustern wird eine dünne Luftschicht um den Körper des Vogels gebildet, die ihn vor der Kälte schützt. Zusätzlich fressen die Vögel ganz besonders viel, um sich genügend Energie zu beschaffen. Einige Standvögel nutzen auch ihr Federkleid, um sich vor der Kälte zu schützen und warm zu halten.

Standvögel: Welche Vogelarten bleiben im Winter?

Du hast sicher schon mal beobachtet, wie die Vögel im Herbst ihren Standort verlassen, richtig? Aber es gibt auch ein paar Vögel, die das nicht tun. Diese Vögel nennt man Standvögel. Dazu gehören viele Vogelarten, die man auch im Winter in unseren Gärten und Parks antrifft. Zu den bekanntesten Standvögeln zählen die Amsel, die Drossel, die Meise, der Fink, der Buntspecht, die Elster, das Rotkehlchen, der Rotschwanz, der Star, der Zaunkönig, der Zeisig und der Sperling. Die meisten Standvögel fressen in der kalten Jahreszeit Samen und Beeren, die sie im Herbst gesammelt haben. Sie finden aber auch Nahrung, indem sie sich auf Wiesen, Äckern oder in Gärten auf Futtersuche begeben.

Buchfinken im Garten: Schwarzes & Weißes Gefieder + Rote Kopfflecken

Du hast bestimmt schon einmal einen Zaunkönig oder eine Heckenbraunelle in deinem Garten gesehen. Aber hast du schon einmal einen Buchfinken beobachtet? Buchfinken sind kleine Vögel und können leicht an ihrem schwarz-weißen Gefieder und dem roten Fleck auf dem Kopf erkannt werden. Sie ernähren sich hauptsächlich von Bucheckern, aber können auch in Trupps an Futterstellen gesehen werden. Wenn du ganz genau hinschaust, kann es sein, dass du erwachsene Männchen beobachten kannst, die flink das Weite suchen. Der Rest der Familie wandert im Winter ins mildere Südwesteuropa ab, um dort die kalte Jahreszeit zu überstehen.

Biologische Vielfalt Deutschlands - welche Vögel bleiben im Winter?

Amsel und andere Vogelarten wandern im Winter ab

Du hast vielleicht schon bemerkt, dass einige Vögel jedes Jahr abwandern, wenn es kälter wird. Das betrifft viele Arten in Mitteleuropa, die in Richtung Süden oder Nordafrika ziehen, um den Winter zu überstehen. Eine davon ist die Amsel, die ursprünglich ein Vogel des Waldes war und auch heute noch dort anzutreffen ist. Allerdings hat sie auch viele andere Lebensräume für sich entdeckt, wie Gärten, Parks und Wiesen. In den letzten Jahren hat die Amsel sogar die Städte erobert und kann man in vielen europäischen Städten finden. Abgesehen von der Amsel, verlassen auch viele andere Vogelarten wie die Mehlschwalbe, der Star und der Stieglitz ihr Brutgebiet, um den Winter in wärmeren Gefilden zu verbringen.

Wusstest Du, dass Spatzen einen schwarzen Schnabel haben?

Du hast sicher schon einmal beobachtet, wie Spatzen über dein Hausdach fliegen. Aber hast du schon einmal gesehen, wo sie ihr Nest bauen? Spatzen bauen ihr Nest meist in Mauernischen, Hohlräumen unter Dachziegeln, Höhlen hinter Regenrohren oder an Efeuwänden. Es ist schön, dem Gesang der Spatzen zuzuhören, während sie in den Bäumen herumflattern. Aber wusstest du, dass die Männchen während der Brutzeit einen schwarzen Schnabel haben? Diese Umfärbung des Schnabels ist ein deutliches Zeichen, dass die Spatzen-Männchen bereit sind, zur Brutzeit zu beginnen. Wenn du also einen Spatzen mit einem schwarzen Schnabel siehst, ist es ein wunderbares Zeichen dafür, dass bald Jungen geschlüpft sind.

Schwalben: Die Sommerboten sind zurück!

Du hast schon mal von den Sommerboten gehört? Damit sind die Schwalben gemeint, die jedes Jahr Anfang April zurück in unsere Breiten kommen. Sie verbringen die Hälfte des Jahres bei uns und überwintern die andere Hälfte südlich der Sahara. Dabei legen sie eine bemerkenswerte Strecke zurück. Am Ende des Winters machen sie sich auf den Weg und fliegen mehrere Tausend Kilometer, bis sie wieder bei uns ankommen. Wenn du also ein Schwalbenpaar bei dir beobachtest, dann denke daran, dass es eine mutige und lange Reise hinter sich hat!

Tannenmeise: Standvogel, aber auch Zugvogel in Europa

Die Tannenmeise gilt üblicherweise als ein Standvogel, der sich über mehrere Jahre hinweg auf dem selben Territorium aufhält. Allerdings kann es in manchen Jahren vorkommen, dass sie in Richtung Südeuropa zieht, um dort nach einem reichhaltigeren Nahrungsangebot zu suchen. Während der Zugzeit kannst Du sie in ganz Europa beobachten, besonders in Südspanien und Griechenland. Auch im Mittelmeerraum und in Nordafrika sind die kleinen Vögel häufig zu sehen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Tannenmeise sich in der Regel nicht zu weit von ihrem ursprünglichen Gebiet entfernt, sondern meistens eine gewisse Distanz zurücklegt und dann wieder zurückkehrt.

Teilzieher: Warum einige Vögel den Winter in Deutschland verbringen

Du hast vielleicht schon einmal zufällig ein paar Vögel im Winter gesehen, die auf der Suche nach Futter am Boden entlanglaufen. Diese Vögel gehören zur Gruppe der Teilzieher, d.h. sie verändern ihren Standort je nach Nahrungsverfügbarkeit. Während die meisten Teilzieher im Winter in den Süden ziehen, bleiben einige Artgenossen bei uns, um die kältere Jahreszeit zu überstehen. Sie suchen nach überwinternden Insekten am Boden und ergänzen ihre Nahrung gerne durch übriggebliebene Beeren und Äpfel, die sie an den Bäumen finden. Einige Vogelarten, die in Deutschland als Teilzieher gelten, sind z.B. Grauschnäpper, Rotkehlchen und Grasmücken.

Wusstest du, dass Daunenfedern dir dabei helfen, warm zu bleiben?

Du hast schon einmal von Daunenfedern gehört, aber wusstest du, dass sie so fein verästelt sind, dass sie ein ganzes Luftpolster am Körper halten? Diese Luft hilft, den Vogelkörper warm zu halten – ein wichtiges Element im Winter, wenn die meisten Vögel binnen Minuten erfrieren würden, wenn sie nicht ihren eigenen Thermoanzug anziehen würden. Dieser Thermoanzug ermöglicht es ihnen, ihre Körpertemperatur auf 40 Grad Celsius zu halten. Ein wahres Wunder der Natur!

Deutschland im Winter beheimatet Vögel

Eine Blumenwiese anlegen: Für Vögel und Insekten

Du möchtest Insekten und Vögeln helfen? Dann baue doch eine Blumenwiese! Dort können die Tiere die Samenstände den ganzen Winter über abknabbern. Wenn du das Angebot erweitern möchtest, kannst du auch gezielt Futterpflanzen säen oder setzen. Samen von heimischen Wildkräutern und -blumen sind eine wichtige Nahrungsquelle für Wildvögel, wie zum Beispiel Grünlinge, Goldammern, Schneeammern und Finken. Auch die verschiedenen Insekten freuen sich über deine Blumenwiese, denn sie bietet ihnen Nektar und Pollen. So hilfst du den Tieren, sich wohl zu fühlen und immer genug zu essen zu haben.

So lockst du Vögel in deinen Garten

Hast du schon mal bemerkt, dass die Vögel in deinem Garten nicht mehr so regelmäßig zum Futter kommen? Oft liegt das daran, dass die Nachbarn ebenfalls Futterstellen eingerichtet haben und die Vögel sich nun auf mehrere Futterstellen verteilen. Möglicherweise ist deine Futterstelle auch nicht optimal gelegen oder das Menü mundet den Vögeln anderswo besser. Auch die Zusammensetzung der Futterstelle ist essenziell: Eine Kombination aus Meisenknödeln, Sonnenblumenkernen, Fettfutter und Haferflocken ist ideal, um eine breite Vielfalt an Vogelarten anzulocken. Regelmäßiges Auffüllen und Reinigen des Futterplatzes ist natürlich ebenfalls wichtig, damit die Vögel sich wohl fühlen.

Vögel anlocken: Mit grünem Garten zum Vogelparadies

Wenn du ein Vogelhaus hast, aber die Vögel nicht kommen, dann kann dir ein grüner Garten helfen. Pflanzen, Sträucher und Bäume bieten den Vögeln nicht nur eine Nahrungsquelle, sondern auch Schutz vor Fressfeinden. Wenn du also deinen Garten für Vögel attraktiv machen möchtest, kannst du verschiedene Beerensträucher pflanzen, die besonders gut geeignet sind. Den Holunder beispielsweise. Er ist ideal für die Vogelwelt, da er nicht nur süße Beeren liefert, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für viele Arten ist. Auch Schlehen, Weißdorn oder Heidelbeeren sind sehr beliebt bei den Vögeln und können in deinem Garten für Abwechslung und Nahrung sorgen. Wenn du alles richtig machst, kannst du deinen Garten also zu einem Paradies für Vögel machen.

Vogel- und Insektenhotel: Schütze Deine Gartenvögel!

Du als Vogelfreund kennst bestimmt die vielen verschiedenen Singvögel, die uns das ganze Jahr über begleiten und uns mit ihrem lebhaften Gezwitscher und Gesang erfreuen. Einige der Vögel, wie Blaumeise oder Kohlmeise, sind sogenannte Höhlenbrüter. Sie suchen gerne in Baumhöhlen oder künstlichen Nisthilfen Schutz vor schlechter Witterung und anderen Gefahren. Nicht nur die Vögel, auch Insekten und Spinnentiere bevorzugen bei Regen die Blattunterseiten und suchen ebenfalls in dichterer Vegetation, Höhlen, Nischen oder unter Steinen Zuflucht. Wenn du also deine Gartenpflanzen nicht komplett einpinnen möchtest, ist es sicherlich eine gute Idee, einige Naturstellen zu schaffen, an denen die Tierwelt Zuflucht finden kann. Ein sogenannter Insektenhotel ist eine einfache, aber effektive Methode, um den Tieren einen sicheren Unterschlupf zu bieten.

Rotkehlchen: Ihre Reise durch Europa – Beobachte sie!

Du hast vielleicht schon mal von den Rotkehlchen gehört, die jedes Jahr im Herbst in den Süden ziehen, um dort den Winter zu überstehen. Was du vielleicht nicht weißt, ist, dass diese Zugvögel hauptsächlich in Nord- und Osteuropa beheimatet sind. Im Oktober machen sie sich dann auf den Weg Richtung Mittelmeer und Naher Osten, um den Winter zu verbringen. Der Durchzugsgipfel befindet sich dabei in der Schweiz, am Bodensee, in Norddeutschland und in Ostösterreich. Wenn du also in diesen Gebieten Ende September oder Anfang Oktober bist, hast du die Chance, die Rotkehlchen auf ihrer Reise zu beobachten! Im März kehren die Vögel dann wieder zurück und du kannst sie zurück in ihre Heimat begleiten.

Gartenvögel im Sommer: Warum sie plötzlich verschwinden (50 Zeichen)

Keine Sorge, beruhigt Bernd Petri, stellvertretender Landesvorsitzender des NABU Hessen: Wenn Gartenvögel im Hochsommer plötzlich verstummen und „unsichtbar“ werden, ist das völlig normal. Denn zum einen sind die Nachkommen flügge und schon aus dem Nest ausgeflogen. Außerdem nutzen viele Gartenvögel den Sommer, um neue Nahrungsquellen zu erschließen. Sie ziehen dann häufig aus, um sich anderswo umzusehen. Wenn du also im Hochsommer einmal keine Vögel in deinem Garten beobachten kannst, musst du dir deswegen keine Sorgen machen. Sie sind dann einfach nur auf Nahrungssuche oder verbringen Zeit mit ihren Familien.

Spatzen in Städten: Was können wir tun, um den Bestand zu erhalten?

Du hast sicher schon bemerkt, dass Spatzen in unseren Städten immer seltener werden. Warum ist das so? Der Grund hierfür ist vielfältig. Einerseits werden viele Häuser seit den 1990er Jahren saniert, abgedämmt und aufgewertet. Dadurch werden die Nistmöglichkeiten der Spatzen immer weniger. Andererseits leiden die Vögel auch unter den Folgen des Klimawandels, denn zu heiße Sommer und der Mangel an Insekten machen ihnen zu schaffen. Hinzu kommt, dass die Nahrungskonkurrenz durch die Tauben, die sich meist in der Nähe von Menschen aufhalten, immer größer wird. Auch hier leiden die Spatzen unter der Verdrängung.

Um den Bestand der Spatzen zu erhalten, ist es wichtig, dass wir aktiv werden. So können wir zum Beispiel Nistkästen für die Vögel aufhängen, insektenfreundliche Gärten anlegen oder auch Vogelhäuschen für die Wintermonate aufstellen. Auf diese Weise können wir dazu beitragen, dass die Spatzen nicht gänzlich verschwinden.

Feldsperling und Haussperling: Unterschiede & Eigenschaften

Du hast bestimmt schonmal von Spatzen gehört. Aber weißt du, dass es zwei Arten gibt? Der Feldsperling ist etwas kleiner als der Haussperling. Der Unterschied zwischen beiden ist, dass der Feldsperling eine rotbraune Kopfplatte und schwarze Wangenflecken hat. Außerdem ist der Feldsperling sehr scheu und fliegt meistens immer in der gleichen Richtung. Der Haussperling dagegen ist sehr zutraulich und lässt sich leicht anlocken. Er zieht meist in größeren Gruppen umher.

Mauersegler: Elegante Flugkünstler mit wenig Energiebedarf

Du hast sicher schon mal einen Mauersegler gesehen, wenn er elegant durch die Lüfte saust. Sie sind wahre Flugkünstler, denn sie können bis zu zehn Monate am Stück fliegen, ohne dass sie landen müssen. Nur in der Brutzeit haben sie Bodenkontakt. Optisch ähneln sie den Schwalben, sind aber etwas größer. Besonders bemerkenswert ist, dass sie im Vergleich zu anderen Vögeln wenig Energie verbrauchen, da sie eine sehr aerodynamische Flügelspannweite haben und bei Windstille vorwiegend thermische Aufwinde nutzen.

Orientierungskünste von Zugvögeln: Sonne, Sterne, Erdmagnetfeld und mehr

Du kannst dir wahrscheinlich nicht vorstellen, wie Vögel auf ihren Langstreckenflügen orientieren. Aber sie verwenden tatsächlich Himmelskörper wie Sonne und Sterne als Referenzsysteme, während sie das Erdmagnetfeld als Orientierungshilfe nutzen. Darüber hinaus verfügen Zugvögel über ein internes Zeitprogramm, das sie daran erinnert, wann sie losfliegen sollen. Es ist ein natürlicher biologischer Rhythmus, dem die Tiere auf ihren Reisen folgen. Sie nutzen die Informationen über ihren Zielort, die sie sich über Erfahrung und Instinkt angeeignet haben, um eine effiziente Route zu wählen und zu navigieren. Diese Fähigkeit unterstreicht die großartige Anpassungsfähigkeit und Intelligenz dieser Tiere.

Schlussworte

In Deutschland kannst du im Winter viele verschiedene Vogelarten beobachten. Dazu gehören unter anderem Kolkraben, Rotkehlchen, Amseln, Elstern, Dohlen, Krähen, Eichelhäher, Meisen, Sperlinge und verschiedene Entenarten. Einige dieser Vögel sind hier das ganze Jahr über zu finden, andere ziehen nur zu bestimmten Zeiten in unser Land, zum Beispiel im Winter.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es in Deutschland viele Vögel gibt, die den Winter hier überleben. Diese Vögel sind sehr unterschiedlich und es lohnt sich, sich einmal näher mit ihnen auseinanderzusetzen. So kannst du vielleicht sogar einen dieser Vögel bei dir in der Umgebung beobachten und die besonderen Eigenschaften schätzen zu lernen.

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