Erfahre Wann Die Vögel In Den Süden Ziehen – Dein Ratgeber zur Vogelwanderung

Vögel Migration Süden

Hallo zusammen! Habt ihr euch auch schon mal gefragt, wann die Vögel in den Süden ziehen? Hier erfahrt ihr, wann die Reise für unsere gefiederten Freunde losgeht!

Die Vögel ziehen in den Süden, wenn die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden. Normalerweise beginnen die Vögel im September/Oktober zu ziehen und sie kehren im März/April zurück. Es hängt aber auch davon ab, wo du dich befindest und welche Vogelart du beobachten möchtest.

Beobachte Zugvögel: Kranich, Wespenbussard, Kuckuck u.a.

Du hast bestimmt schon einmal einen Zugvogel beobachtet! Typische Vertreter der Zugvögel sind Weißstorch, Schwarzstorch, Kranich, Wespenbussard, Kuckuck, Mauersegler, Rauchschwalbe, Brachvogel, Kiebitz, Singdrossel, Sumpfrohrsänger, Feldlerche, Fitis, Nachtigall und Hausrotschwanz. Sie fliegen jedes Jahr in großen Gruppen auf langen Strecken von ihren Winterquartieren in Süd- und Mittelamerika bzw. Afrika in ihre Sommerquartiere in Europa und Asien. Einige Arten, wie der Kranich, fliegen sogar bis nach Nordamerika. Für die meisten Zugvögel ist es eine regelmäßige Reise, die sie jedes Jahr antreten, um den warmen Temperaturen des Sommers zu entkommen. Diese Reise kann einerseits eine wahre Herausforderung sein, aber auch eine große Freude für die Vögel. Wenn Du die Gelegenheit hast, stelle Dir vor, wie es sein muss, über das Meer zu fliegen und interessante Orte zu sehen.

Mauersegler in NRW starten Reise nach Afrika

Pünktlich zu Beginn des Monats August haben die Mauersegler Nordrhein-Westfalen verlassen und sind auf dem Weg südlich der Sahara. Die Mauersegler sind Langstreckenzieher, die jedes Jahr die lange Reise nach Afrika unternehmen. Dort überwintern sie vor allem im Kongobecken. Der Beginn ihrer Reise ist jedes Jahr ein Zeichen für den nahenden Herbst. Sie erreichen ihr Ziel meist Ende September. Während ihrer Reise machen sie oft Zwischenstopps, um sich zu stärken. Für die Mauersegler ist die Reise sehr gefährlich, da sie auf dem Weg vielen Gefahren ausgesetzt sind. Deshalb solltest du an sie denken und ihnen auf ihrem Weg ein wenig Unterstützung bieten.

Beobachte Kraniche: Frühling & Herbst beste Zeit

Je nach Wetterlage kann der Vogelzug der Kraniche bereits im Januar einsetzen. Besonders interessant ist jedoch der Zeitraum von März bis Mai, denn dann ist der Zug am stärksten. In den Sommermonaten Juni und Juli machen sie sich dann auf den Rückweg, wobei der Vogelzug im September und Oktober sein Maximum erreicht. Du kannst die Kraniche also am besten im Frühling und Herbst beobachten. Dann lohnt es sich, einen Blick zum Himmel zu werfen und die schönen Vögel zu beobachten.

Vogelzug im Sommer und Spätherbst: Migration und Überleben

Insgesamt erstreckt sich der Vogelzug von Mitte Juli bis Dezember. Viele Vogelarten machen sich schon im Sommer auf den Weg nach Süden. Der Weißstorch, der Kuckuck und die Nachtigall sind Beispiele dafür. Sie verlassen ihre Brutplätze und machen sich auf in den Süden, um dort geschütztere Bedingungen vorzufinden. Andere Vogelarten wiederum fliegen erst im Spätherbst los. Diese Art des Zuges ist ein wichtiger Aspekt der Migration und trägt zum Überleben der Vögel bei.

Vögel in den süden ziehen - wann?

Beobachte Faszinierende Vögel am Himmel im Frühjahr/Herbst

Gerade zu Frühlingsbeginn und im Herbst ist die beste Zeit, um Vögel am Himmel zu beobachten. Zu den Zugvögeln, die man hier sehen kann, gehören unter anderem Kraniche, Stare, Gänse, Weißstörche und Rauchschwalben. Ein besonderes Naturschauspiel bieten die Schwärme, die sich zu dieser Jahreszeit auf ihrem Weg in den Süden bilden. Wenn man Glück hat, kann man dann mitten in der Luft ein Geflecht aus schwarz-weißen Punkten erkennen, das sich beim Näherkommen als einzelne Vögel herausstellt. Dieses Schauspiel ist einfach faszinierend! Also, wenn Du die Chance hast, im Frühjahr oder Herbst einen Blick zum Himmel zu werfen, solltest Du dies unbedingt tun! Du wirst es nicht bereuen!

Massenvögel: Beeindruckende Szenen & gemeinsame Schlafplätze

Wenn Du die Abenddämmerung genießt und Du Tausende Schwalben über den Himmel fliegen siehst, kannst Du Dir sicher vorstellen, wie beeindruckend Massenvögel auf uns Menschen wirken. Doch nicht nur die beeindruckende Szenerie, die sie in den Abendhimmel zaubern, sondern auch die Tatsache, dass Massenvögel zu unzähligen Schlafplätzen zurückkehren, lässt uns staunen. Stare, Raben und Krähen sind gesellige Vögel, die sich in großen Gruppen treffen. Beobachtungen haben gezeigt, dass sie gemeinsam Schlafplätze suchen und ihre Nester in der Nähe von Wäldern und Nutzpflanzen anlegen. So schlafen sie sicher und können sich auf ihren aufregenden Flügen am nächsten Tag ausruhen.

Zugvögel: Mit Sonnen-, Sternen- und Magnetkompass orientieren

Du hast schonmal von Zugvögeln gehört? Sie sind in der Lage, auf ihren langen Reisen ihren Weg zu finden. Die Kompassnadel im Auge haben sie auf jeden Fall. Dazu nutzen sie unter anderem den Sonnen-, Sternen- und Magnetkompass. Bei der Orientierung mittels Sonnenkompass berücksichtigt das Tier mit Hilfe seiner inneren Uhr den Tagesgang der Sonne. So kann es die Himmelsrichtungen korrekt zuordnen und sich so auf seiner Reise zurechtfinden. Dabei ist es sehr beeindruckend zu sehen, wie die Zugvögel ihren Reiseplan anpassen, wenn es zum Beispiel zu starken Stürmen oder anderen Unwetterlagen kommt.

Graureiher: Kommunikation mit vokallosen Tönen & Schreien

Du hast sicher schon mal die charakteristischen Schreie der Graureiher gehört. Sie sind ein wichtiges Element ihres Verhaltens. Doch nicht nur mit Schreien, sondern auch mit vokallosen Tönen, die einem Knurren ähneln, kommunizieren die Vögel. Diese werden vor allem im Brutrevier ausgestoßen und dienen dazu, die Jungen zu warnen. Sowohl vom Boden aus, als auch aus der Luft werden die Töne aufgenommen, um die Jungen zur Flucht oder zum Hinducken zu veranlassen. Sei also gespannt, wenn du in den nächsten Tagen auf Graureiher-Wanderung gehst und vielleicht beobachtest, wie sie sich mit ihren vokallosen Lauten verständigen.

Zugvögel beobachten: Atemberaubendes Schauspiel jedes Jahr

Du und viele andere Menschen können jedes Jahr das faszinierende Schauspiel der Zugvögel beobachten, die zwischen ihren Brutgebieten in Mitteleuropa und den wärmeren Gebieten im Süden, wie beispielsweise Nordafrika, Zentralafrika oder Südafrika, pendeln. Die Art und Weise, wie weit die Vögel fliegen, unterscheidet sich je nach Art. Einige fliegen kurze Strecken zwischen Europa und Südeuropa bzw. Nordafrika (Kurzstreckenzieher). Andere fliegen mittlere Strecken zwischen Europa und Zentralafrika (Mittelstreckenzieher) und wieder andere fliegen lange Strecken zwischen Europa und Südafrika (Langstreckenzieher). Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du dieses atemberaubende Schauspiel nicht verpassen, denn es ist einzigartig!

Kranich-Flüge: Fliegen bis zu 2000 km nonstop & Formationsflüge

Du hast bestimmt schon mal einen Kranich gesehen, während er über den Himmel flog. Diese majestätischen Vögel sind für ihre ausdauernden Flüge bekannt. Sie können bis zu 2000 Kilometer nonstop zurücklegen, aber normalerweise machen sie kürzere Tagesetappen von 10 bis 100 km. Während des Flugs erreichen sie eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 bis 65 km/h. Kraniche sind auch für ihre Flugformationen bekannt, bei denen sie in einem komplexen Muster fliegen. Bei diesen Formationen können sie die Energieeffizienz und den Schutz erhöhen, während sie durch die Lüfte gleiten.

Vögel ziehen im Herbst in den Süden

Beobachte die Kraniche bei ihrem entspannten Flug!

Du hast sicher schon mal beobachtet, wie Kraniche bei schönem Wetter lässig durch die Lüfte ziehen. Wenn die Wetterbedingungen gut sind, fliegen sie sogar gerne mal längere Strecken und das auch noch bei Nacht. Derzeit sind die Bedingungen besonders günstig, denn es herrscht ein stabiles Hochdruckgebiet mit klarem Sichtfeld und guten Windverhältnissen. Dies nutzen die Kraniche, um so schnell wie möglich in ihre Brutgebiete zu gelangen und dort ihre Frühlingsgefühle auszuleben. Wenn du also die nächsten Tage die Gelegenheit hast, schau doch mal in den Himmel und beobachte die Kraniche bei ihrem entspannten Flug.

Singvögel überqueren Sahara in mehreren Etappen mit Pausen

Bislang dachten Wissenschaftler, dass Singvögel die Sahara in einem stetigen 40-Stunden-Flug überqueren. Doch jetzt konnte man feststellen, dass die Tiere ihren Flug durch die unwirtliche Wüste in mehreren Etappen zurücklegen und dabei auch Pausen einlegen. Dabei halten sie sich zumeist tagsüber auf, um sich auszuruhen. Erst nach Einbruch der Dunkelheit machen sie sich wieder auf den Weg. Es ist beeindruckend, wie die Vögel sich über die lange Strecke schaffen und trotzdem noch die Kraft haben, sich auszuruhen.

Erstaunliche Reisen von Zugvögeln – 10.000-20.000 km in 40-60 Tagen

Du hast vielleicht schon mal davon gehört, dass Zugvögel ihre Reise über große Distanzen machen, um in warmer Umgebung zu überwintern. Pro Tag überwinden die Vögel dabei durchschnittlich rund 300 Kilometer. Die Reise von Deutschland ins südliche Afrika erstreckt sich häufig auf eine Entfernung von 10.000 bis 20.000 Kilometer. In der Regel dauert es dann etwa 40 bis 60 Tage bis die Vögel endlich an ihrem Ziel angekommen sind.

Während dieser langen Reise durchqueren die Vogel zahlreiche Länder, meiden die Gefahren des Meeres und werden mit unterschiedlichem Wetter und verschiedenen Landschaften konfrontiert. Dank ihres ausgeprägten Orientierungssinns und der Fähigkeit, sich anhand der Magnetfelder auf der Erde zu navigieren, schaffen es die Zugvögel sicher ans Ziel.

Beobachte den Vogelzug in der Nacht – Kuckuck, Weißstorch & mehr

Du hast bestimmt schonmal den Vogelzug beobachtet. Dieser findet nämlich vor allem nachts statt, was viele Menschen nicht wissen. Besonders die Langstreckenzieher unter den Vögeln, die von uns bis nach Afrika fliegen, machen hierbei keine Ausnahme. Dazu gehören beispielsweise der Kuckuck, der Weißstorch oder aber auch die Rauchschwalbe. Sie nutzen jede Sekunde, die ihnen zur Verfügung steht, um möglichst schnell ans Ziel zu gelangen. Hast du schonmal versucht, die Nachtigallen bei ihrem Flug zu beobachten? Es ist wirklich ein bemerkenswertes Erlebnis!

Tiere rufen, um Beziehungen und Gruppendynamik zu stärken

Indem die Tiere rufen, verstärken sie ihre Bindung zueinander und stärken ihre sozialen Verbindungen. Dadurch wird das Zusammenleben in der Gruppe gefördert und die Gruppendynamik gestärkt. Es ist eine Möglichkeit für die Tiere, miteinander in Kontakt zu treten und sich gegenseitig zu erkennen. Durch das Rufen können die Tiere auch ihre Gefühle wie Freude, Ärger oder Angst ausdrücken. Auch können sie sich über weite Entfernungen miteinander verständigen. Dadurch können sie zusammenarbeiten und gemeinsam gegen Bedrohungen vorgehen. Durch das Rufen stärken die Tiere also nicht nur ihre sozialen Beziehungen, sondern können auch ihren Gruppenzusammenhalt verbessern.

Zugvögel: Warum machen sie den jährlichen Weg?

Du hast schon mal von Zugvögeln gehört, oder? Sie sind eine besondere Tierart, denn sie machen regelmäßig den langen Weg von ihrem Brutgebiet im Norden in den Süden und zurück. Aber warum machen sie das? Warum bleiben sie nicht im Winter im Süden? Nun, das liegt an der Konkurrenz. Denn es gibt auch Vogelarten, die das ganze Jahr über dort bleiben. Diese Rivalen machen es den Zugvögeln schwer, nach Futter zu suchen und sich zu ernähren. Daher machen sich die Zugvögel im Frühjahr wieder auf den Weg nach Norden, sobald dort wieder mehr Nahrung zur Verfügung steht.

Zugvögel orientieren sich bei Reisen an der Sonne und dem Magnetfeld

Klug wie sie sind, orientieren sich Zugvögel bei ihren Reisen an der Sonne. Doch ein großer Teil der Reise findet nachts statt – wie sollen die Tiere da den richtigen Weg finden? Forscher haben herausgefunden, dass sie das Magnetfeld der Erde nutzen. Dabei wird eine innere Kompassnadel im Vogel aktiviert, die ihn zu seinem Ziel führt. Dank dieser Technik können die Vögel, obwohl sie in der Nacht unterwegs sind, sicher an ihr Ziel gelangen.

Tipps: Ein Vogelhaus einrichten und Vögel anlocken

Wenn Du Dein Vogelhaus einrichtest, kannst Du schon mal den ersten Schritt machen, um die Vögel zu locken. Achte darauf, dass Dein Vogelhaus an einem guten Platz steht, an dem die Vögel einen guten Blick haben. Stelle es dort auf, wo Du die Vögel beobachten kannst, zum Beispiel in einem Baum oder an einer Wand. Außerdem solltest Du darauf achten, dass der Zugang zur Futterstelle nicht zu schmal ist. Wenn die Vögel es nicht schaffen, sich an die Futterstelle heranzutasten, werden sie nicht wiederkommen.

Um die Vögel anzulocken, solltest Du verschiedene Arten von Futter anbieten. Einige Vogelarten bevorzugen Samen, andere lieben Obst oder Nüsse. Auch das richtige Futterhaus ist entscheidend. Es sollte so ausgestattet sein, dass es den Vögeln Schutz bietet. Wenn die Vögel sich sicher fühlen, kommen sie bestimmt wieder.

Es ist auch wichtig, dass Du regelmäßig Futter nachfüllst und sauberhältst, damit sich die Vögel auch wohlfühlen. Es kann auch hilfreich sein, ein Vogelbad aufzustellen oder ein paar Bäume in der Nähe zu pflanzen. So hast Du alles getan, um die Vögel anzulocken. Wenn Du Geduld hast, wirst Du bald sehen, dass Dein Vogelhaus gut besucht wird.

Retten wir unsere Zugvögel: Gefährdung durch Klimawandel & Co.

Die Zugvögel sind eine der ältesten Spezies auf unserem Planeten. Doch leider sind sie heutzutage einer zunehmenden Bedrohung ausgesetzt. Der Verlust oder die Zerstörung ihres Lebensraums, der Bau von Windrädern, Hochspannungsleitungen, Kollisionen mit Glasscheiben, Lichtverschmutzung, der Klimawandel und die Jagd sind nur einige der Faktoren, die zur Gefährdung von Zugvögeln beitragen. Es ist erwiesen, dass jedes Jahr unzählige Vögel auf diese Weise ihr Leben verlieren.

Es ist unerlässlich, dass wir jetzt handeln, um diese schützenswerte Tierart zu retten. Wir müssen ihren Lebensraum schützen, indem wir die Bauprojekte überprüfen, die zu einer Zerstörung ihres Habitats führen können. Auch müssen wir mehr Forschung betreiben, um zu verstehen, wie wir die Gefahren von Kollisionen und Lichtverschmutzung reduzieren können. Dazu müssen wir auch die Jagd auf Zugvögel unterbinden und ihren Schutz auf internationaler Ebene gewährleisten. Nur so können wir die Artenvielfalt geschützter Vögel langfristig bewahren.

Vögel schützen sich vor Wind und Wetter: Pinguine, Gänse, Möwen & Co.

Du kennst bestimmt die Tiere, die sich bei Wind und Wetter draußen aufhalten. Einige von ihnen, wie Pinguine, Gänse, Möwen und Wattvögel, kuscheln sich dabei sogar eng aneinander und drehen ihren Körper in Richtung der Windrichtung. Dadurch wird das Federkleid der Tiere besonders gut geschützt und sie bleiben vor Kälte und Nässe gut bewahrt. Auch Mauersegler reagieren auf das Auftreten eines Gewitters und versuchen dann, möglichst weitläufig auszuweichen. Dazu müssen sie die Gewitterzelle umfliegen. Auf diese Weise können sich die Vögel vor Blitz und Donner schützen.

Schlussworte

In der Regel ziehen die Vögel im Herbst in den Süden. Es hängt aber auch ein bisschen vom Gebiet ab, in dem Du lebst. In Deutschland beginnt die Vogelzugzeit meist Ende September oder Anfang Oktober. Manche Vögel sind aber auch schon im August unterwegs.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vögel in den Süden ziehen, wenn die Temperaturen niedriger werden und die Tage kürzer werden. Wenn du also im Herbst die Vögel in deiner Gegend beobachten möchtest, solltest du es unbedingt tun, bevor sie fliegen!

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