Hallo liebe Leserinnen und Leser,
heute möchte ich mit Euch über ein spannendes Thema sprechen, nämlich über den Schlupfzeitpunkt von Vögeln. Meistens kennen wir nur die Vögel, die uns in freier Natur begegnen, aber wann genau schlüpfen die kleinen Küken aus ihrem Ei? Das möchte ich Euch heute etwas näher erklären. Viel Spaß beim Lesen!
Die meisten Vögel schlüpfen im Frühling und Sommer. Die meisten Arten schlüpfen innerhalb eines Monats nach dem Eierlegen. Einige Vögel, wie z.B. Papageien, schlüpfen aber auch schon nach etwa 20 Tagen. Jeder Vogel ist anders, aber die meisten schlüpfen meistens zwischen April und August. Hoffe, das hilft dir weiter!
Vögelbrutzeit: Eierlegen und Kükenschlüpfen ab April
Je nach Temperatur beginnst Du ab Mitte April auf die Brutzeit der Vögel zu achten. Diese legen dann in der Regel acht bis zehn braun-rötliche, gepunktete Eier, aus denen die Küken nach etwa 15 Tagen schlüpfen. Dieser Vorgang kann bis zu drei Tage dauern. Sobald die Küken schlüpfen, bleiben sie meist noch für rund drei Wochen im Nest. In dieser Zeit werden sie von den Elternvögeln gefüttert, bevor sie schließlich das Nest verlassen.
Gefährdung des Vogelbestands vermeiden: Pflegeschnitte außerhalb März-Juni durchführen
Der NABU empfiehlt Dir daher, wenn möglich, die Pflegeschnitte nicht in der Zeit von März bis Juni durchzuführen. In diesen Monaten brüten die meisten Gartenvögel wie Meisen und Spechte und manche Arten wie der Gimpel oder der Sperling benötigen sogar noch mehr Zeit bis in den August. Aus diesem Grund solltest Du die Pflegeschnitte möglichst nur außerhalb dieser Zeit vornehmen, um den Vogelbestand in Deinem Garten nicht zu gefährden.
Mehlschwalben: Respektiere die Natur & lebe in Harmonie
Du kennst sicherlich die schönen Mehlschwalben, die gerne ihre Lehmnester an Balkonen, Loggien oder Dachüberhängen bauen. Doch dabei kann es leider zu Konflikten kommen, denn das Nistmaterial und der Kot der Jungtiere können schon mal stören. Deshalb ist es wichtig, dass du Rücksicht nimmst, wenn du in der Nähe eines Mehlschwalbennestes lebst. Sei dir bewusst, dass die Tiere sich wohlfühlen und versuche Verständnis zu haben. Wenn du die Natur respektierst, kann jeder in Harmonie leben.
Elternvögel werfen Kranken aus dem Nest – Warum Naturschutz so wichtig ist
Oft passiert es, dass Elternvögel ihre Jungen aus dem Nest werfen, wenn diese krank, schwach, mißgebildet sind oder nicht artgerecht verhalten. Es ist ein natürliches Verhalten, welches zur Arterhaltung beiträgt. Denn Jungtiere, die in menschlicher Obhut nicht überlebensfähig wären, bekommen keine Chance in der Wildnis. Daher ist es wichtig, die Natur in ihrem natürlichen Zustand zu belassen, um den Fortbestand der Tierwelt zu gewährleisten.
Erfreue dich an der Elsternfamilie in deiner Nachbarschaft!
Du kannst stolz sein, wenn du eine Elsternfamilie bei dir entdeckst! Denn Elstern brüten meist zwischen März und August. Ein Weibchen legt drei bis sieben Eier, die nach 12 bis 14 Tagen schlüpfen. Oft übernehmen die Nachbarspatzen die Fürsorge, wenn es zum Verlust der Eltern kommt. Nach weiteren zwei Wochen ist der Nachwuchs flügge und kann selbstständig überleben. Verfolge die Elsternfamilie in deiner Nachbarschaft und erfreue dich an dem Anblick!
Blaumeisen-Brutzeit: Füttern und Beschützen der Jungen
Du hast schon mal ein Blaumeisen-Nest gesehen? Wenn ja, hast Du vielleicht gemerkt, dass die kleinen, gefiederten Freunde schon früh im Jahr mit dem Brüten anfangen. Tatsächlich beginnt die Brutzeit der Blaumeise Mitte April. In etwa zwei Wochen brüten die erwachsenen Tiere die Eier aus, bevor die Jungvögel das Nest verlassen. Bis dahin werden sie 16 bis 18 Tage gefüttert.
Während der Brutzeit, die mehrere Wochen dauert, verbringen die Elternvögel viel Zeit mit dem Füttern und beschützen die Jungen. Es ist also eine anstrengende Zeit für die Blaumeisen, die sich am Ende aber lohnt.
Bau einen Nistkasten für Spatzen – Mindestgröße 20x20x20 cm
Du bist auf der Suche nach einem passenden Ort, an dem du den heimischen Spatzen ein schönes Zuhause bieten kannst? Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, ein Nistkasten für Spatzen zu bauen. Es können beispielsweise Mauernischen, Hohlräume unter Dachziegeln, Höhlen hinter Regenrohren oder Stellen an Efeuwänden sein. Die richtige Größe des Nistkastens ist sehr wichtig. Er sollte eine Mindestgröße von 20 cm x 20 cm x 20 cm haben. Wenn du deinen Nistkasten an eine Wand hängst, solltest du darauf achten, dass er mindestens einen Meter über dem Boden hängt. Du kannst die Umwelt auch dabei unterstützen, indem du dir ein Fertigmodell kaufst. So vermeidest du unnötigen Abfall. Bei manchen Spatzen-Männchen kann auch jetzt schon die Umfärbung des Schnabels beginnen. Während der Brutzeit haben die Männchen einen schwarzen Schnabel. Für die Weibchen bleibt der Schnabel weiterhin grau. Auch das Gefieder wechselt zu dieser Zeit die Farbe. Auf diese Weise erkennen sie sich gegenseitig.
Meisen: Schlafplätze in Höhlen & andere Vögel
Du kennst bestimmt Meisen – die kleinen, schwarz-grauen Vögel, die man oft durch die Gärten flattern sieht. Aber wusstest Du, dass Meisen Höhlen als Nistplatz und als Schlafplatz nutzen? Auch andere Vögel, wie zum Beispiel Drosseln, schlafen nicht in Höhlen, sondern übernachten in Büschen oder Bäumen. Ganz anders sieht es bei den Bodenbrütern wie den Feldlerchen aus. Sie schlafen häufig direkt am Boden.
Einfluglochgröße für Meisenkästen – Blaumeisen, Kohlmeisen, Feldsperlinge
Du hast dir einen Nistkasten für Meisen gekauft und fragst dich, ob das Einflugloch nicht doch zu klein ist? Mit einem Blick auf die Größe des Einflugloches kannst du erkennen, ob der Kasten für Blaumeisen, Kohlmeisen oder Feldsperlinge geeignet ist. Für Blaumeisen sollte das Einflugloch etwa 28 mm im Durchmesser haben und für Kohlmeisen und Feldsperlinge etwa 32 mm. Auch wenn Blaumeisen ein Einflugloch mit 32 mm Durchmesser annehmen, so besteht dennoch die Gefahr, dass sie von größeren Meisen verscheucht werden. Deshalb ist es für sie wichtig, dass sie ein Einflugloch mit einem kleineren Durchmesser haben.
Meisen beobachten: Wie die Vögel scharfe Kanten um Einfluglöcher meiden
Hast du schon einmal beobachtet, wie Meisen an einem Einflugloch herumpicken? Es kann sein, dass sie nicht nur nach einem geeigneten Unterschlupf suchen, sondern sogar schon an einem bestehenden Einflugloch herumpicken. Wenn das der Fall ist, dann liegt das nicht daran, dass das Einflugloch zu klein ist, sondern eher an scharfen Kanten. Meisen achten sehr auf solche scharfen Kanten, da sie ein eintritt in den Unterschlupf vereinfachen. Auch wenn es schon ein Einflugloch gibt, kann es sein, dass die Meisen lieber nach Naturhöhlen ohne scharfe Kanten Ausschau halten, um sich die Arbeit des wochenlangen Bearbeitens des Einflugloches zu ersparen.
Spatzen in Deutschland: Kannst du helfen?
Du hast sicher schon bemerkt, dass es in deiner Stadt deutlich weniger Spatzen gibt als früher. Tatsächlich hat sich die Anzahl der Spatzen in Deutschland in den letzten Jahren drastisch verringert. Das liegt daran, dass viele Häuser saniert und abgedämmt werden. Dadurch sind die Spatzen nicht nur seltener zu sehen, sondern auch schlechter zu hören. Außerdem hat ihnen der Klimawandel zugesetzt, denn er macht ihnen die Suche nach Nahrung schwerer. Doch auch wenn das Verschwinden der Spatzen beunruhigend ist, kannst du etwas tun. Viele Tierschutzorganisationen empfehlen, Nistkästen aufzuhängen, in denen die Vögel Zuflucht finden und brüten können. Auch das Füttern der Vögel ist eine gute Möglichkeit, ihnen zu helfen. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du also dazu beitragen, dass die Spatzen wieder zurückkehren.
Meisen im Garten: Nisten ab März & liefern wichtige Bestäubung
Du hast schon mal Meisen in deinem Garten beobachtet? Vielleicht hast du sogar schon einmal einen Nistkasten aufgehängt? Dann weißt du sicherlich, dass Meisen eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Blumen, Kräutern und Obstbäumen spielen. Aber wann nisten sie eigentlich? Fast alle Meisenarten, wie die Blaumeise oder die Kohlmeise, sind Höhlenbrüter und fühlen sich in Nistkästen besonders wohl. So sind sie vor Fressfeinden und der Witterung geschützt. Je nach Art und Region nisten die Vögel in Deutschland zwischen März und Juli. Wenn du also einen Nistkasten aufhängen möchtest, ist jetzt die beste Zeit dafür. Vielleicht hast du schon bald ein paar Meisen in deinem Garten beobachten!
Vorbereitung des Nistkastens für nächste Saison: So geht’s!
Du hast Dir einen Nistkasten zugelegt und möchtest ihn jetzt für die nächste Saison vorbereiten? Super Idee! Im Spätsommer ist genau die richtige Zeit dafür. Jetzt, im September, haben auch die letzten Jungvögel ihre Nistkästen verlassen. Jetzt heißt es, die alten Nester samt der darin lebenden Parasiten zu entfernen. Dazu gehören unter anderem Vogelflöhe, Milben und Zecken. Denn aufgrund der großen Anzahl an Parasiten, kann die Vogelbrut im kommenden Jahr übermäßig befallen werden. Um das zu verhindern, solltest Du den Nistkasten am besten gründlich reinigen. Dazu kannst Du eine milde Seifenlauge und ein weiches Tuch verwenden. So steht einem neuen Brutplatz für die nächste Saison nichts mehr im Weg!
Bemalen des Vogelhauses: Verwende Acrylfarben und natürliche Farben
Generell eignen sich am besten Acrylfarben, die mit Wasser verdünnt werden. Diese sind leicht aufzutragen und lassen sich leicht verarbeiten. Wenn Du ein Vogelhaus bemalen möchtest, solltest Du lieber auf zu viele grelle, bunte Farben verzichten. Es empfiehlt sich, das Vogelhaus eher schlichter und gedeckt zu bemalen, zum Beispiel mit natürlichen Tönen wie Braun, Grün oder Grau. Diese Farben werden von den meisten Vogelarten besser akzeptiert und ermöglichen den Vögeln, sich besser zu tarnen und sich vor Fressfeinden zu schützen.
Gesundes Futter für Vögel: Weichfresser & Körnerfresser
Du solltest deinem Vogel niemals gewürzte und gesalzene Speisen wie Speck oder Salzkartoffeln füttern. Auch Brot sollte man besser nicht verfüttern, da es im Magen der Vögel aufquillt und ihnen schaden kann. Dafür gibt es aber gesundes Futter, das du deinem Vogel geben kannst. Die Vögel können grundsätzlich in zwei Gruppen eingeteilt werden, nämlich in Weichfutterfresser und Körnerfresser. Die Weichfutterfresser ernähren sich vor allem von Insekten, Würmern und Larven, während die Körnerfresser eher Getreide und Samen bevorzugen.
Warum tote Küken im Gebüsch oder am Boden gefunden werden
Du hast tote Küken auf dem Boden oder im Gebüsch entdeckt und fragst Dich warum? Oftmals liegt das daran, dass die Altvögel ein natürliches Verhalten an den Tag legen, um ihre Brut vor Krankheiten und Madenbefall zu schützen. Dazu versuchen sie tote Küken aus dem Nest zu entfernen. Meistens sind die Küken aber schon im Nest gestorben und werden dann von den Altvögeln weg getragen.
Verlorener Jungvogel gefunden? So gehst du richtig vor
Du hast einen verlorenen Jungvogel gefunden? Das ist schön – aber keine Sorge, das ist kein Grund zur Sorge. Bis zu 24 Stunden lang werden die Eltern versuchen, ihr verlorenes Junges wiederzufinden. Wenn du den Vogel also nicht verletzt siehst, kannst du ihn einfach wieder in eine Astgabel am Fundort zurücksetzen. Dabei ist es wichtig, dass du den Vogel nicht zu lange festhältst. Es ist wichtig, dass er so schnell wie möglich wieder in seinem natürlichen Lebensraum ist. Allerdings solltest du ihn auch nicht einfach fallen lassen, da er sich dabei verletzen könnte. Setze ihn also sanft zurück und beobachte ihn weiter, vielleicht finden die Eltern ihn ja doch noch.
Fundmeldungen bei Jungvögeln, Igeln und anderen: Vorsicht ist geboten
Jedes Jahr in der Brutzeit kommt es überall in Deutschland zu Fundmeldungen bezüglich scheinbar hilfloser Jungvögel, Igeln und anderen Tierkindern, die aus dem Nest gefallen sind. Wenn Du solche Tiere findest, dann sei bitte vorsichtig und nehme sie nicht gleich auf. Oftmals sind die Elterntiere nur einige Meter entfernt und kümmern sich weiterhin um ihren Nachwuchs. Lass die Tiere daher an Ort und Stelle und begutachte sie erst einmal aus der Ferne. Solltest Du feststellen, dass das Tier wirklich hilflos ist, dann kontaktiere bitte einen Tierarzt oder ein Tierheim in Deiner Gegend. Sie können Dir die beste Hilfe für das Tier liefern.
Beobachte, wie Tiere bei schlechtem Wetter Schutz suchen!
Du hast sicher schon mal beobachtet, dass Singvögel wie Blaumeisen oder Kohlmeisen gerne in Baumhöhlen oder künstlichen Nisthilfen Schutz vor schlechter Witterung suchen. Aber auch Insekten und Spinnentiere ziehen sich bei Regen gerne in Blattunterseiten, dichte Vegetation, Höhlen, Nischen oder unter Steinen zurück, um Schutz zu finden. Wenn du die Chance hast, beobachte einmal, wie sie das machen!
Vertreib Spatzen aus Garten oder Balkon: Mit Windspielen
Wenn Dir Spatzen den Garten oder Balkon vermiesen, dann kannst Du sie ganz einfach vertreiben. Eine bewährte Methode ist es, Windspiele aufzuhängen. Egal ob reflektierend oder klingend, die Spatzen werden sie ganz sicher nicht mögen. Reflektierende Windspiele bestehen aus einzelnen, glänzenden Elementen, die in der Sonne glitzern und so die Spatzen irritieren. Klingende Windspiele hingegen machen Geräusche beim Bewegen und sind ebenfalls eine geeignete Methode, die Spatzen zu vertreiben. Du kannst die Windspiele ganz einfach im Garten oder am Balkon aufhängen, aber auch direkt in Fensternähe. So kannst Du den Spatzen zeigen, dass sie nicht willkommen sind.
Zusammenfassung
Vögel schlüpfen meist zwischen April und Juni. Die genaue Zeit hängt von der Art des Vogels ab. Einige Vögel können schon im Frühjahr schlüpfen, während andere erst im Sommer schlüpfen. Die meisten Vögel schlüpfen jedoch zwischen April und Juni.
Die meisten Vögel schlüpfen im Frühling und Frühsommer. So hast du in dieser Zeit die beste Chance, Vögel bei ihrer Entwicklung zu beobachten. Also, wenn du Vögel beobachten möchtest, dann solltest du an einem warmen Frühlingstag anfangen!
