Wann brüten Vögel? Alles, was Du über den Bruterfolg Deiner Vögel wissen musst

Vögel brüten in der Regel im Frühjahr oder Frühsommer

Hallo zusammen! Wusstet ihr, dass die Brutsaison der Vögel in jedem Jahr anders aussieht? Vögel brüten nicht immer zur gleichen Zeit, es kommt darauf an, wo sie leben. In diesem Artikel beantworten wir die Frage, wann Vögel brüten und was dabei zu beachten ist.

Vögel brüten in der Regel in der warmen Jahreszeit, also zwischen April und August. Es hängt aber auch von der Art des Vogels ab, denn manche brüten auch im Winter. Die meisten Vögel legen ihre Eier jedoch zwischen April und August in ein Nest und sorgen dafür, dass die Eier warm gehalten werden. Wenn die Eier dann schlüpfen, kümmern sich die Eltern weiter um die Jungen.

Wildtauben: Brut- und Nestling-Zeiten erklärt

Die Brutzeit der Wildtauben dauert nach Ablage des letzten Eis circa zwölf bis siebzehn Tage. Dies hängt davon ab, wie groß das Gelege ist. In dieser Zeit schlüpfen die Jungvögel innerhalb von zwei bis drei Tagen. Nach dem Schlüpfen verbleiben die Nestlinge noch sechszehn bis zweiundzwanzig Tage im Nest. In der Zeit werden sie von ihren Eltern gefüttert und betreut, bis sie schließlich flügge werden und das Nest verlassen.

Amselbrut: Wann, Wie & Warum – Verfolge Entwicklung aus der Ferne!

Zwischen März und August ist die ideale Zeit für die Bruten der Amseln. In der Regel legt das Weibchen drei bis sieben Eier. Nach 12 bis 14 Tagen schlüpfen die Küken und beginnen ihr Leben. Während des Brutzeitraums sind die Eltern sehr aktiv und bauen ein Nest, um die Küken zu schützen und zu füttern. Es ist wichtig, dass Du das Nest nicht störst, da die Küken sehr verletzlich sind. Halte Abstand und beobachte sie aus der Ferne. Mit etwas Glück kannst Du so die Entwicklung der Amselküken verfolgen.

Pflegeschnitt im Garten: NABU rät zu Vorsicht in Brutzeit

Der NABU rät davon ab, im Zeitraum von März bis Juni einen Pflegeschnitt durchzuführen. Dies ist besonders wichtig, da in dieser Zeit die meisten Gartenvögel brüten. Dazu zählen beispielsweise Meisen und Spechte, deren Brutzeit bis Juli reicht. Einige Arten, wie der Gimpel und der Sperling, benötigen sogar noch länger, nämlich bis in den August hinein.
Daher ist es ratsam, vor dem Beginn eines Pflegeschnitts den NABU zu kontaktieren, um sicherzustellen, dass man nicht in die Brutzeit hinein stört. So können wir helfen, den natürlichen Bestand an Gartenvögeln zu schützen und zu erhalten.

Meisen: Wann bauen sie Nester? Nistkästen für Garten.

Du fragst Dich, wann Meisen ein Nest bauen? Viele Arten, wie die Blaumeise oder die Kohlmeise, ziehen es vor, in Höhlen zu brüten. In Nistkästen fühlen sie sich besonders wohl. Der Nistzeitraum variiert je nach Art zwischen März und Juli. Falls Du Deinem Garten eine meisenfreundliche Atmosphäre verleihen möchtest, kannst Du einen Nistkasten aufhängen. Es lohnt sich, denn Meisen sind gute Insektenjäger und helfen, das Unkraut zu bekämpfen.

Vögelbrutzeit

Vogelschutzzeit: Was ist erlaubt und was verboten?

Du bist Vogelfreund und willst mehr über die Vogelschutzzeit wissen? Dann lies weiter! Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) regelt in §39, dass die Vogelschutzzeit jedes Jahr am 1. März beginnt und am 30. September endet. In dieser Zeit ist das Töten, Fangen, Verletzen oder Stören von Wildvögeln verboten. Außerdem ist es verboten, Nistplätze, Eier und Jungvögel zu entfernen. Dies gilt für alle Wildvögel, die in Deutschland heimisch sind. Es ist auch nicht erlaubt, das Nestmaterial zu entfernen, in dem sich Vögel einnisten.

Die Vogelschutzzeit ist ein wichtiger Teil des Schutzes unserer heimischen Vogelwelt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Vögel in der Zeit, in der sie brüten, nicht gestört oder gefangen werden. Dadurch haben sie die Chance, ungestört Nachwuchs zu produzieren. Deswegen ist es wichtig, dass wir alle die Vogelschutzzeit einhalten und die Wildvögel in Ruhe lassen.

Amseln: Brutzeit von März bis Juli, 5 Bruten möglich

Die Brutzeit der Amseln beginnt meistens im März und reicht bis in den Juli. Während dieser Zeit ist es möglich, dass die Amseln bis zu fünf Bruten bekommen. Die Brutdauer eines Geleges beträgt ungefähr 14 Tage. Danach werden die geschlüpften Jungen noch weitere zwei Wochen im Nest gefüttert, bevor sie schließlich flügge werden. Es ist wichtig zu beachten, dass Amseln zu den Vogelarten zählen, die sich der Sozialisierung bedienen – das bedeutet, dass sie sich gegenseitig beim Füttern unterstützen.

Meisen Einflugloch: Scharfe Kanten abrunden für behagliches Zuhause

Du hast festgestellt, dass deine Meisen ständig am Einflugloch herumpicken? Das könnte daran liegen, dass das Einflugloch zu klein ist oder scharfe Kanten hat. Meistens ist es aber eher Letzteres. Meisen bevorzugen Naturhöhlen ohne scharfe Kanten, weil sie sich so die Arbeit ersparen, das Einflugloch wochenlang bearbeiten zu müssen. Daher suchen sie lieber nach Höhlen, die ihnen die Arbeit abnehmen. Wenn die Kanten an deinem Einflugloch zu scharf sind, solltest du versuchen, sie mit einer Feile abzurunden, damit deine Meisen ein behagliches Zuhause finden.

Meisen, Drosseln & Feldlerchen: Wie Vögel Nächte verbringen

Du weißt sicherlich, dass Meisen Höhlen zum Brüten und schlafen nutzen. Drosseln, die ihre Nester in Büschen und Bäumen bauen, verbringen die Nacht aber ebenfalls an diesen Plätzen. Und auch Bodenbrüter, wie etwa Feldlerchen, übernachten in der Regel am Boden. Allerdings gibt es bei manchen Vogelarten auch Ausnahmen, die sich bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen anpassen müssen.

Entdecke ein Vogelnest in deinem Garten? Hier kommen die Richtlinien

Du hast ein Vogelnest in deinem Garten entdeckt und dir ist klar: Wenn da schon Eier drin sind, darfst du nach dem Bundesnaturschutzgesetz das Nest weder entfernen noch versetzen. Jetzt heißt es, Geduld zu haben und abzuwarten, bis die Küken ausgebrütet und flügge sind. Dieser Prozess kann je nach Vogelart unterschiedlich lang dauern, aber meistens liegt er zwischen zwei und vier Wochen. Hinzu kommen noch zwei weitere Wochen, in denen die flüggen Vögel alt genug sind, um auf eigenen Füßen zu stehen.

Erfahre mehr über Nistkästen für Vögel – 50 Zeichen

Du hast schon mal ein Nistkästchen für Vögel gesehen und bist neugierig, was drin ist? Keine Sorge, du bist nicht allein! Viele Menschen sind neugierig, was in den Nistkästen vor sich geht. Aber eins musst du wissen: Während der Brutzeit solltest du nicht in den Nistkasten schauen, um die Vögel nicht zu stören. Dieser Zeitraum kann je nach Vogelart unterschiedlich lang sein, aber meistens nutzen Kohl- und Blaumeisen oder Stare ihre Nistkästen auch mehrfach im Jahr, manche sogar bis zu drei Mal. Da die Vögel die Nisthöhle oder den Kasten mehrmals im Jahr zur Aufzucht ihres Nachwuchses benutzen, ist es wichtig, dass man ihnen die Ruhe lässt, die sie brauchen.

Brutzeit von Vögeln

Mehlschwalben: So gehst du konfliktfrei mit ihnen um

Du hast schon mal von den süßen Mehlschwalben gehört? Sie bauen gerne ihre Lehmnester an Balkonen, Loggien oder Dachüberhängen. Wenn sie hier ihre Nester bauen, kann es schon mal zu Konflikten kommen. Falls Nistmaterial oder der Kot der Jungtiere herunter fällt, kann dies für dich eine Belästigung darstellen. Daher ist es wichtig, dass du weißt, wie du mit solchen Situationen umgehen kannst. Es gibt einige Möglichkeiten, wie du versuchen kannst, einen Konflikt zu vermeiden. Zum Beispiel, indem du das Nistmaterial und den Kot von Zeit zu Zeit entfernst. Oder indem du ein spezielles Nestkasten-System installierst, das den Schwalben einen sicheren Platz bietet, an dem sie ihre Nester bauen können. Auf diese Weise kannst du helfen, die Mehlschwalbenpopulation zu schützen und gleichzeitig einen Konflikt zu vermeiden.

Nistkästen reinigen: Wichtiges Ritual für Vogelbesitzer

Im September, wenn der letzte Vogelnachwuchs die Nistkästen verlassen hat, ist es an der Zeit ein wichtiges Ritual zu vollziehen. Denn nun gilt es, alte Nester mitsamt den darin lebenden Parasiten, wie Vogelflöhen, Milben und Zecken, zu entfernen. Dadurch verhinderst Du, dass die Vögel im kommenden Jahr übermäßig befallen werden. Es empfiehlt sich, darauf zu achten, dass die Nistkästen bei der Reinigung nicht beschädigt werden. Auf diese Weise sind sie noch lange Jahre für die Vögel nutzbar.

Unterstütze heimische Vögel während der Brutzeit!

Der NABU appelliert an alle Vogelfreunde, die heimischen Vögel während der Brutzeit gezielt zu unterstützen. „Häufig fehlt es den Vögeln in den heißen Sommermonaten an Energie und Mineralstoffen“, weiß Vogelkundler Florian Scheiba. „Vor allem Insektenfresser wie der Rotkehlchen leiden unter den durch den Klimawandel eingeschränkten Nahrungsangeboten.“

Deswegen empfiehlt der NABU Vogelbesitzern, auf spezielle Vogelfutter mit einem erhöhten Kalzium- und Eiweißgehalt zurückzugreifen. „Es ist wichtig, die Vögel nicht nur mit einem Futter, sondern mit einer gesunden Mischung aus verschiedenen Futterzusätzen zu versorgen“, sagt Florian Scheiba. Dazu zählen auch Nüsse, Obst, Insekten und Meisenknödel. Auch das Anbringen von Nistkästen und das Aufhängen von Wasserstellen tragen dazu bei, dass sich die Vögel während der Brutzeit wohlfühlen.

Elternvögel werfen kranke, schwache Jungtiere aus dem Nest

Manchmal kann es vorkommen, dass Elternvögel ihre Jungen aus dem Nest werfen, wenn diese krank, schwach, mißgebildet sind oder nicht das artgerechte Verhalten zeigen. Diese Jungtiere sind in menschlicher Obhut nicht lebensfähig und somit nicht genügend auf das Leben in der wilden Natur vorbereitet. Dieses Verhalten dient letztendlich zur Arterhaltung und ist ein natürlicher Mechanismus, um die Überlebenschancen der Art zu erhöhen.

Spatzensterben: Schaffen wir den Vögeln ein Zuhause!

Du hast sicher schon mal bemerkt, dass es immer weniger Spatzen in deiner Nachbarschaft gibt? Das liegt nicht nur an der Intensivierung der Landwirtschaft und dem Verlust an natürlichen Lebensräumen, sondern auch an den verschiedenen Sanierungsmaßnahmen, die in den letzten Jahrzehnten stattgefunden haben. Durch die Dämmung und den Einsatz neuer Baumaterialien werden viele Häuser energetisch saniert, was zur Folge hat, dass viele Tiere wie Spatzen, Mauersegler und Fledermäuse keine Möglichkeit mehr haben, Nestern zu bauen und sichere Brutplätze zu finden. Dazu kommt, dass viele Gebäude inzwischen mit Glaselementen ausgestattet werden, was ebenfalls das Nisten für die Vögel behindert.

Auch der Rückgang der Insekten und damit der Nahrungsgrundlage für die Vögel trägt zum Spatzensterben bei. Hinzu kommen zunehmende Gartenflächen, die nicht mehr als Lebensraum für die Vögel dienen, sondern häufig komplett versiegelt sind. All diese Faktoren führen dazu, dass die Population der Spatzen stetig schwindet.

Es ist also wichtig, dass wir als Menschen aktiv werden und den Spatzen einen Lebensraum schaffen. Dies kannst du beispielsweise erreichen, indem du in deinem Garten Futterstellen und Nisthilfen aufstellst. Auch kannst du auf die Verwendung von Glas beim Bau und der Sanierung deiner Häuser verzichten oder dich bei einer Sanierung für die Verwendung von Fassadenmaterialien entscheiden, die die Vögel nicht von einem Nestbau abhalten. So kannst du einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Spatzen ein Zuhause bekommen und wieder zahlreich in unseren Gärten zu sehen sind.

Bemal Dein Vogelhaus mit Acrylfarben – Umweltfreundlich & Ungiftig

Wenn Du Dein Vogelhaus selber bemalen möchtest, eignen sich am besten Acrylfarben, die Du mit Wasser verdünnen kannst. Versuche, nicht zu viele grelle und bunte Farben zu verwenden, sondern bemale es eher mit gedeckteren Tönen wie Braun oder Grün. Dadurch wird das Vogelhaus natürlich wirken und ist im Garten ein schöner Blickfang. Achte darauf, dass die Farben auch umweltfreundlich und ungiftig sind, damit sich die Vögel in ihrem neuen Zuhause wohlfühlen.

Nistkästen richtig reinigen: Tipps vom BUND

Du solltest deine Nistkästen nicht zu häufig reinigen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rät dazu, Nistkästen erst zu reinigen, wenn sie voll mit Nistmaterial sind oder wenn eine deutliche Belastung an Parasiten vorhanden ist. Es ist durchaus möglich, dass Vögel in demselben Kasten sogar eine zweite oder dritte Brut anlegen. Falls du unsicher bist, ob du deinen Nistkasten reinigen solltest, kannst du dir jederzeit professionelle Hilfe von einem Experten holen. So kannst du sicher sein, dass du die Umwelt nicht schädigst.

Schwalbennester Entfernen: Verstoß gegen Bundesnaturschutzgesetz

Du solltest auf keinen Fall Schwalbennester entfernen, denn laut Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten. Dieses Gesetz schützt besonders die Fortpflanzungs- und Ruhestätten wilder Tiere. Wer gegen das Gesetz verstößt, macht sich strafbar. Deswegen solltest du von dem Entfernen eines Schwalbennestes absehen, denn nicht nur Schwalben, sondern auch viele andere Tiere sind darauf angewiesen, dass ihre Nester in Ruhe gelassen werden. Auch wenn es manchmal lästig sein kann, solltest du das Nest in seinem natürlichen Zustand belassen und nicht stören. So können die Tiere in Ruhe brüten und ihren Nachwuchs aufziehen.

Vögel überleben Nacht durch Aufbauschen und Nestbau

Die meisten Vögel überleben die Nacht, indem sie sich aufbauschen und gut geschützt in Gebüschen und an den verschiedenen Baumstämmen ein Nest bauen. Durch das Aufplustern entsteht um den Vogelkörper eine isolierende Luftschicht, welche die Tiere vor Kälte und anderen Witterungsbedingungen schützt. Wenn es draußen sehr kalt ist, werden die Federn der Vögel noch dichter, um die Wärme des Vogels besser zu schützen. Außerdem kann es vorkommen, dass sich einzelne Vögel zusammentun, um sich gegenseitig vor Kälte zu schützen. Dadurch können sie die Nacht überleben und am nächsten Tag wieder auf Nahrungssuche gehen.

Schütze Vögel: 1. März bis 30. September Nist- und Brutzeit

Ab dem 1. März beginnt laut Bundesnaturschutzgesetz die Nist- und Brutzeit von Vögeln. Diese dauert bis zum 30. September an. Während dieser Zeit ist es verboten, Hecken, Sträucher oder Bäume zu fällen oder zu beschneiden. Dadurch kann das Nisten und Brüten der Vögel geschützt werden. Außerdem ist es wichtig, die natürlichen Lebensräume von Vögeln zu schützen und zu erhalten, damit sie ihr Zuhause nicht verlieren.

Fazit

Vögel brüten normalerweise im Frühjahr oder Frühsommer, aber das kann je nach Vogelart variieren. Manche Vögel beginnen schon im Februar oder März mit dem Brüten, andere warten bis Mai oder Juni. Es kommt auch darauf an, wo du lebst und welche Vögel in deiner Region vorkommen. Vielleicht siehst du schon bald einige Vögel, die brüten!

Zusammenfassend können wir sagen, dass Vögel in der Regel zwischen Frühling und Sommer brüten. Es ist wichtig, dass wir uns daran erinnern, dass jede Art von Vogel andere Brutsaisonen hat und dass sie auch unterschiedliche Bruterfordernisse haben. Daher ist es wichtig, dass du genau recherchierst, um herauszufinden, wann dein Lieblingstier brütet.

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