Wann brüten die heimischen Vögel in Deutschland? – Alles, was du wissen musst!

Heimische Vogelbrutzeit

Hallo zusammen! Wenn du dich für heimische Vögel interessierst, bist du hier genau richtig. Wir werden herausfinden, wann diese Vögel brüten. Mit ein wenig Hintergrundwissen kannst du sicher sein, dass du die richtige Zeit des Jahres abpasst und dich darauf freust, deine heimischen Vögel zu beobachten. Also lass uns loslegen und herausfinden, wann sie brüten!

Heimische Vögel brüten in der Regel zwischen April und Juli. Es kann jedoch von Vogelart zu Vogelart unterschiedlich sein, also schau am besten in deiner Region nach, wann deine heimischen Vögel brüten.

NABU-Tipp: Schneiden von Laub- und Zweigbäumen vermeiden (Mar-Jun)

Der NABU rät davon ab, Laub- und Zweigbäume in der Hauptbrutzeit von März bis Juni zu schneiden. Denn in dieser Zeit befinden sich viele Gartenvögel wie Meisen und Spechte in der Brutphase. Meisen brüten bis zum Juli, Spechte sogar bis in den August hinein. Daher sollte man zur Vermeidung von Nachteilen für die Natur, lieber darauf achten, diese Arbeiten nicht in dieser Zeit durchzuführen.

Vögel bauen ihre Nester nicht nur nach Instinkt

Du wirst es kaum glauben, aber es ist wahr: Forscher haben herausgefunden, dass Vögel ihre Nester nicht nur nach Instinkt bauen, sondern auch Erfahrung eine große Rolle spielt. Es ist eine Übungssache, die Fähigkeiten aus dem Nestbau zu erlangen. Damit wird die allgemeine wissenschaftliche Meinung widerlegt, dass der Nestbau bei Vögeln komplett angeboren ist. Verblüffend, oder?

Brutzeit der Gartenvögel: Ab März beginnt’s, bis Herbst!

Du hast schon mal von der Brutzeit unserer heimischen Gartenvögel gehört? In der Regel beginnt sie im Frühjahr, meistens ab März. Der Hochsommer kennzeichnet dann meist das Ende der Brutzeit. Aber es gibt auch Unterschiede: Einige Vogelarten beginnen später mit dem Brüten und hören dann auch früher wieder auf. Außerdem gibt es Arten, die mehrmals im Jahr brüten, beispielsweise der Haussperling. Dieser Brütet in Deutschland je nach Region schon ab Februar und manchmal sogar bis in den Herbst hinein. Verfolge also am besten regelmäßig den Vogelgesang und beobachte, wann wieder mehr Vögel in deinem Garten zu sehen sind.

Tipps zum Schutz vor Mehlschwalben, Tauben und Stockenten

Du hast vielleicht schon einmal beobachtet, wie Mehlschwalben an Balkonen, Loggien oder Dachüberhängen ihre Lehmnester bauen. Allerdings kann das dabei herunterfallende Nistmaterial oder der Kot der Jungtiere manchmal ein Ärgernis sein. Aber nicht nur die Mehlschwalben machen sich die Balkone zu Nutze. Auch Tauben oder Stockenten können sich gelegentlich dazu entscheiden, im Blumenkasten auf deinem Balkon zu nisten.

Heimische Vögel brüten wann?

Nistkasten für Meisen: Achte auf richtige Größe des Einflugloches

Du hast einen Nistkasten für Blaumeisen? Dann solltest Du auf jeden Fall darauf achten, dass das Einflugloch nicht zu klein ist. Der Durchmesser des Loches muss mindestens 28 mm betragen. Für Kohlmeisen und Feldsperling ist es sogar noch wichtiger, dass das Einflugloch großzügig bemessen ist. Hier sollte der Durchmesser bei 32 mm liegen. Auch wenn Blaumeisen den Nistkasten auch mit einem kleineren Einflugloch annehmen, kann es sein, dass sie von den größeren Meisen verscheucht werden. Daher ist es ratsam, hier auf eine ausreichende Größe zu achten.

Bemal dein Vogelhaus mit Acrylfarben in natürlichen Tönen

Du bist auf der Suche nach einer schönen Idee, um dein Vogelhaus zu bemalen? Dann sind Acrylfarben die beste Wahl! Diese kannst du mit Wasser verdünnen und so ein schönes Ergebnis erzielen. Verzichte beim Bemalen lieber auf zu grelle und bunte Farben. Diese können den Vögeln eher abschreckend wirken. Greife lieber auf gedeckte Töne wie bräunlich, grünlich oder andere natürliche Farben zurück. So hast du ein schlichtes aber dennoch ansprechendes Ergebnis.

Elternvögel werfen schwache Jungtiere aus dem Nest | Arterhaltung

Manchmal können Elternvögel ihre Jungen nicht im Nest behalten, wenn sie krank, schwach, mißgebildet sind oder nicht artgerecht verhalten. Diese Jungtiere wären in menschlicher Obhut nicht überlebensfähig, deswegen entscheiden sich die Elternvögel, sie aus dem Nest zu werfen. Dadurch wird eine Arterhaltung gesichert, da immer nur die stärksten und gesündesten Jungtiere überleben.

Beobachte das Rotkehlchen beim Nestbau!

Du hast schon einmal das charakteristische Zwitschern des Rotkehlchens gehört? Es ist ein beliebter Vogel, der oft in Gärten, Wäldern, Parks, Gebüschen, Hecken und sogar Friedhöfen zu finden ist. Er bevorzugt unterholzreiche Wälder, besonders in der Nähe von Gewässern oder an feuchten Standorten. Seine Ernährung besteht aus Insekten, Früchten und Samen. Manchmal bricht es sogar in Vogelfutterhäuschen ein, um sich einen leckeren Snack zu verschaffen.

Wenn du Glück hast, kannst du das Rotkehlchen beobachten, wie es sein Nest baut. Sein Nest besteht aus einem kleinen flachen Boden aus Laub und Gras, den er mit dürren Ästen und anderen Naturmaterialien bedeckt. Manchmal bauen sie auch Nester in anderen Strukturen, wie z.B. in den Ritzen unter dem Dach eines Gebäudes.

Kohlmeisen bauen gern in Nistkästen | Einfache Montage für sicheren Unterschlupf

Da solche Höhlen aber selten sind, bauen Kohlmeisen ihre Nester auch gern in künstlichen Nistkästen.

Du fragst dich, wo Kohlmeisen ihr Nest bauen? Die kleinen Vögel sind Höhlenbrüter und lieben natürliche Baumhöhlen, alte Spechthöhlen und auch künstliche Nistkästen. Da natürliche Höhlen aber selten sind, bauen die meisten Kohlmeisen gern in Nistkästen. Diese sind einfach zu montieren und bieten den kleinen Tieren einen sicheren Unterschlupf.

Amseln in der Brutzeit: Nisten, Füttern, Beobachten

Weißt du, dass die Amseln in der Brutzeit ganz besonders aktiv sind? In dieser Zeit sind sie ganz besonders fleißig, um ihre Nester zu bauen, Eier zu legen, zu brüten und die Jungen zu füttern. Meistens bauen sie ihre Nester in Sträuchern und Bäumen, wo es geschützt und trocken ist. Während der Brutzeit kann man die Amseln also häufig brütend im Nest beobachten. Es ist wirklich schön, wie sie ihre Jungen versorgen und sie aufziehen.

Heimische Vögel brüten in welchen Monaten?

Warum sind Nistkästen im Winter wichtig? Lesen Sie mehr!

Du fragst Dich, warum Nistkästen im Winter wichtig sind? Sie bieten kleinen Nagern wie Eichhörnchen, Schmetterlingen und sogar Fledermäusen einen warmen und schützenden Unterschlupf. Nistkästen sind eine gute Möglichkeit, um den Tieren einen Ort zu bieten, an dem sie sich verbergen und schlafen können. Dabei ist es wichtig, dass Du die Nistkästen zwischen November und Februar befüllst, da in dieser Zeit die meisten Tiere in ihre Winterquartiere ziehen. Allerdings hängt die genaue Zeit davon ab, wo Du lebst, da sich die Temperaturen in verschiedenen Teilen des Landes unterscheiden.

Wie du Nistkästen richtig aufhängst

Häng die Nistkästen doch mal in einer Höhe von zwei bis drei Metern auf, wenn das in der Bauanleitung nicht anders beschrieben ist. Achte darauf, dass das Einflugloch nicht nach Westen oder in die pralle Sonne (Süden) zeigt. Eine Ausrichtung nach Osten oder Südosten ist daher ideal für die Nistkästen. Wenn du die Nistkästen richtig aufhängst, hast du damit schon einen guten Grundstein für den Erfolg der kleinen Vögel gelegt.

Jungvögel: Gemeinsam schlafen & Energiereserven erhalten

Du hast sicher schon mal davon gehört, dass Jungvögel, die das Nest verlassen haben, häufig gemeinsam mit ihren Geschwistern schlafen, um sich gegenseitig zu wärmen. Das ist eine ganz natürliche Verhaltensweise, da die Gemeinsamkeit den Vögeln hilft, ihre Energiereserven zu erhalten und sie vor Gefahren zu schützen. Wenn die Jungvögel schon etwas größer sind, schlafen sie aber oft alleine. Sie schlafen auf Bäumen, auf dem Boden oder sogar auf dem Wasser. Dieses Verhalten ist ein Zeichen dafür, dass die Vögel sich langsam an das Leben im Freien gewöhnen.

Vögel suchen bei Nacht nach sicherem Schlafort

Du hast sicher schon einmal gesehen, wie Vögel in einer Reihe auf Stromleitungen sitzen und dort die Nacht verbringen. Diese Vögel haben meistens ein besonderes Verhalten wenn es zur Nacht wird: sie suchen sich einen sicheren Ort zum Schlafen. Meisen beispielsweise bauen ihre Nester in Höhlen und verbringen dort sowohl den Tag als auch die Nacht. Andere Vögel, wie Drosseln, bauen häufig ihre Nester in Bäumen und Büschen und suchen dort auch Schutz. Bodenbrüter wie Feldlerchen übernachten meistens in ihren Nestern am Boden. Manchmal finden sie auch einen sicheren Ort auf Stromleitungen oder in Hecken. Wenn es dann Tag wird, machen sie sich auf, um Nahrung zu suchen und wieder in ihr Nest zurückzukehren.

Vogelbrut im September: So bereitest du Nistkästen für das nächste Jahr vor

Im September ist es endlich soweit: die Vogelbrut hat ihre Nistkästen verlassen und die Eltern können aufatmen. Damit sie sich im nächsten Jahr nicht mehr so große Sorgen machen müssen, solltest du alte Nester gründlich säubern. So werden Parasiten wie Vogelflöhe, Milben und Zecken, die in den Nestern leben, entfernt und die nächste Vogelbrut ist vor einem übermäßigen Befall geschützt. Mit einfachen Mitteln kannst du das alte Nestmaterial aus den Nistkästen entfernen und so die nächste Saison gut vorbereiten.

Warum es immer weniger Spatzen in Städten gibt

Du hast sicher schon bemerkt, dass es in unseren Städten immer weniger Spatzen gibt. Das hat verschiedene Gründe. Seit den 90er Jahren werden viele Häuser saniert, abgedichtet und schallisoliert. Dadurch entgehen den Singvögeln die Hohlräume in Fassaden und Dächern, die sie als Nistplatz nutzen. Auch die vermehrte Verwendung von Kunststoffen anstelle von Naturmaterialien in Gebäuden, macht es den Vögeln schwer, Nistplätze zu finden. In vielen Städten sind auch die Grünflächen zurückgegangen, was den Spatzen natürlich auch nicht zuträglich ist. Ein weiterer Faktor, der zum Verschwinden der Vögel beiträgt, ist die intensive Landwirtschaft, die viele Lebensräume zerstört. All diese Faktoren tragen dazu bei, dass die Anzahl der Spatzen rapide abnimmt.

Mehr Vogelarten anlocken: Nistkästen richtig aufhängen

Du möchtest Vögel in deinem Garten beobachten? Dann ist das Aufhängen von mehreren Nistkästen eine gute Idee. Vergiss aber nicht, dass jede Vogelart eine andere Größe des Einfluglochs bevorzugt. Damit du möglichst viele Vogelarten anlocken kannst, solltest du Nistkästen mit unterschiedlichen Bauweisen aufhängen. Wenn du den Nistkasten purzeln lässt, ist die Einflugöffnung meist zu klein. Wähle deshalb ein Modell, bei dem du die Größe des Einfluglochs selbst einstellen kannst. Ein weiterer Tipp: Verzichte auf Farben und Zierrat, denn diese könnten die Vögel abschrecken.

Nistkästen schützen: Gefahren durch Nesträuber minimieren

Du solltest deine Nistkästen gut schützen, wenn du sie für Vögel aufhängst. Denn leider gibt es auch sehr viele Feinde, die gerne Eier und Junge aus den Nestern stehlen. Zu den Nesträubern gehören andere Vögel, wie etwa Eichelhäher, Elstern oder auch Greifvögel. Aber auch Kletterer wie Eichhörnchen, Stein- und Baummarder sowie Hauskatzen sind eine große Gefahr. Umso wichtiger ist es, dass du deine Nistkästen so konstruierst, dass sie möglichst gut geschützt sind. Dazu solltest du den Nistkasten möglichst weit über dem Boden anbringen und eine spezielle Einflug-Öffnung anbringen. Auch ein Drahtgeflecht oder eine Gitterkonstruktion schützt gut vor Nesträubern.

Meisenbrut in Nistkästen: So helfen Sie den Vögeln

Du hast sicher schon mal einen Nistkasten an einem Baum gesehen. Vielleicht hast Du sogar schon einmal beobachtet, wie eine Meise hinein- und herausgeflogen ist. Tatsächlich nutzen viele Meisenarten im Frühjahr und Sommer Nistkästen, um ihre Jungen aufzuziehen. Fast alle Meisenarten, wie die Blaumeise, die Kohlmeise oder die Feldlerche, sind Höhlenbrüter und fühlen sich in Nistkästen besonders wohl. Die Nester werden meist aus trockenem Gras, Heu und anderem weichen Material gebaut. Je nach Art nisten die Vögel zwischen März und Juli und bebrüten dann meist 4 bis 12 Eier. Du kannst den Meisen auch helfen, indem Du Nistkästen aufhängst. Es gibt spezielle Nistkästen für verschiedene Meisenarten, die Du in Baumärkten kaufen kannst. Wenn Du die Kästen an einem geschützten Ort aufhängst, hast Du viel Freude an den nistenden Meisen.

Fischadler: Faszinierender Brutvorgang zwischen März und August

Du hast vielleicht schon mal gehört, dass Fischadler ihre Eier zwischen März und August brüten. Sie legen meist drei bis sieben Eier und nach 12 bis 14 Tagen schlüpfen die Küken. Im Vergleich zu anderen Greifvögeln brüten sie relativ lange.

Das Weibchen ist für den Brutvorgang verantwortlich und sorgt für die Eier. Es sitzt die meiste Zeit auf den Eiern, um sie warm zu halten. Der Rücken des Weibchens wird von einer speziellen Schutzschicht aus Federn geschützt, die sie vor Wind und Kälte schützt. Währenddessen kümmert sich das Männchen um die Nahrungsbeschaffung. Fischadler sind sehr treue Partner, die normalerweise in derselben Brutstätte bleiben.

Es ist faszinierend zu sehen, wie Fischadler ihre Eier brüten. Wenn Du Glück hast, bekommst Du vielleicht sogar die Gelegenheit, die Küken schlüpfen zu sehen.

Schlussworte

Die meisten heimischen Vögel brüten im Frühjahr und Sommer. Die meisten brüten zwischen März und August, jedoch können einige Arten auch schon im Februar anfangen zu brüten. In den meisten Fällen haben die Vögel ein Nest gebaut, bevor sie anfangen, Eier zu legen. Die Vögel brüten dann die Eier aus, bis die Küken schlüpfen und schließlich flügge werden.

Du siehst also, dass heimische Vögel zu unterschiedlichen Zeiten in den verschiedenen Regionen brüten. Es ist wichtig, dass du dich über die lokalen Bruttreffpunkte und -zeiten informierst, bevor du in ein Gebiet gehst, in dem du Vögel beobachten möchtest.

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